Europäische Studie zur aktuellen Stimmung im IT-Markt

Optimismus auf Rekordniveau

publiziert: Donnerstag, 8. Mrz 2007 / 06:04 Uhr

Der Ausblick für den europäischen wie auch den schweizerischen Technologiesektor ist durchweg positiv. Der Optimismus ist auf Rekordniveau. Zu diesem Ergebnis kommt eine europaweite Umfrage von Schwartz Public Relations und Eurocom Worldwide unter Führungskräften der europäischen IT-Industrie.

Die Ampel steht in der IT auf Grün: 90 Prozent gehen von einer Verbesserung der Ertragssituation in den nächsten zwölf Monaten aus.
Die Ampel steht in der IT auf Grün: 90 Prozent gehen von einer Verbesserung der Ertragssituation in den nächsten zwölf Monaten aus.
Im Vergleich zu den Umfrageergebnissen im vergangenen Jahr blickt der Technologiesektor heute deutlich optimistischer in die Zukunft. 65 Prozent der Befragten sind in Bezug auf die Aussichten des Technologiesektors für 2007 zuversichtlich gestimmt – nach 53 Prozent im Jahr 2006. Über 90 Prozent gehen zudem von einer Verbesserung der Ertragssituation in den nächsten zwölf Monaten aus, 2006 waren es nur 79 Prozent. Zu den Technologiebereichen, in denen in den nächsten zwölf Monaten das stärkste Wachstum erwartet wird, gehören IT-Sicherheit, gefolgt von Mobile Services, On-demand Computing/Software-As-A-Service, CRM (Customer Relationship Management) und IT-Outsourcing.

Gesuchte IT-Fachkräfte

Die Studie zeigt: Der Optimismus im europäischen Technologiesektor ist auf Rekordniveau – auch in Bezug auf die Beschäftigungserwartungen. 63 Prozent der Befragten gehen von einer Erhöhung des Personalbestands aus (58 Prozent im Vorjahr), lediglich 4 Prozent erwarten einen Arbeitsplatzabbau (8 Prozent im letzten Jahr). Dieser Boom findet allerdings seine Grenzen in der sinkenden Verfügbarkeit von IT-Fachkräften: «Der momentane Mangel an qualifizierten IT-Kräften wird als die grösste Gefahr für das weitere Wachstum des Technologiesektors gesehen», erklärt Christoph Schwartz, Inhaber von Schwartz Public Relations in München. «Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es zunehmend schwierig ist, Software-Ingenieure, Vertriebsmitarbeiter und Projektmanager zu rekrutieren. Und das kann eine weitere positive Entwicklung in der Technologiebranche behindern.»

Verlagerung in Billiglohnländer

«Trotz der hervorragenden Aussichten und trotz des Fachkräftemangels erwarten die Befragten eine steigende Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer», erklärt Mads Christensen, Network Director von Eurocom Worldwide in London. Immerhin 81 Prozent der Befragten sind der Überzeugung, dass in ihrem Land Arbeitsplätze im Bereich technische Fertigung durch Verlagerung in Billiglohnländer wie China, Indien und Osteuropa gefährdet sind. 58 Prozent gehen inzwischen sogar davon aus, dass auch Arbeitsplätze im IT-Dienstleistungsbereich ins Ausland verlagert werden.

Beste Aussichten für Westeuropa

Obwohl die USA traditionell als die Wiege der Technologiebranche akzeptiert sind, werden die besten Aussichten für künftiges Wirtschaftwachstum in der in Westeuropa (38%) gesehen, gefolgt von Nordamerika (19%), Mittel- und Osteuropa (17%) und China (10%). Zu den Aussichten für die US-Wirtschaft äusserten sich die Befragten eher pessimistisch, 33 Prozent waren weniger zuversichtlich und nur 19 Prozent eher zuversichtlich.

Fallende Nasdaq-Aktien

Trotz der optimistischen Aussichten für den Technologiesektor insgesamt erwarten 43 Prozent der Befragten, dass die US-Technologiebörse Nasdaq in den nächsten zwölf Monaten eine Seitwärtsbewegung vollziehen wird. Eine ähnlich hohe Zahl der Befragten erwartet, dass er steigt, während 14 Prozent davon ausgehen, dass Nasdaq-Aktien fallen werden.

IT gegen Erderwärmung

Auch in Bezug auf die globale Erderwärmung wurden die IT-Manager befragt: Fast zwei Drittel (63%) der Befragten wünschen sich, dass die Technologiebranche hier eine Führungsrolle spielt und mehr gegen die Erderwärmung unternimmt.

(cs.)

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