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Gemischte Konjunkturerwartungen
Skepsis und Zuversicht bei Schweizer Managern
publiziert: Donnerstag, 9. Okt 2014 / 09:06 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 9. Okt 2014 / 10:43 Uhr
Die Schweizer Manager haben gemischte Gefühle.
Zürich - Die Führungskräfte in der Schweiz blicken mit gemischten Erwartungen auf die wirtschaftliche Entwicklung für das kommende Jahr.
Die Stimmung bewegt sich zwischen leichter Skepsis und verhaltener Zuversicht. Dies ergibt die aktuelle Studie «Konjunkturaussichten der Schweizer Wirtschaft» der Universität Zürich, Lehrstuhl Marketing, mit dem Beratungsunternehmen Horváth & Partners, für die über 250 Manager aus verschiedenen Branchen befragt wurden. Die Befragung umfasste die Einschätzungen zum Wirtschaftsklima in der Schweiz und zur Weltwirtschaft sowie die Erwartungen für die jeweils eigene Branche.
«Insgesamt erwartet eine knappe Mehrheit der Befragten eine leichte Verbesserung der Konjunktur für die kommenden zwölf Monate. Jedoch haben im Vergleich zur Vorgängerstudie auf allen Ebenen jeweils rund zehn Prozent mehr eine negative Einschätzung abgegeben», erläutert Horváth & Partners-Geschäftsführer Andrew Mountfield.
Banker sind skeptisch
Während zum Jahreswechsel noch über 75 Prozent der Befragten an eine leichte bis mittlere Verbesserung der Konjunktur glaubten, teilen diese Meinung aktuell nur noch knapp über 60 Prozent. Die Erwartungen zur Entwicklung der Weltwirtschaft fallen beinahe identisch aus. Dagegen glaubt nur eine knappe Mehrheit der Teilnehmer an eine positive Entwicklung ihrer Branche. Skeptisch sind vor allem die Manager aus Banken und Versicherungen, von denen mehr als die Hälfte eine eher negative Entwicklung erwartet. «Das sollte uns aufhorchen lassen. Denn diese beiden Branchen gelten konjunkturell als Frühwarnindikatoren», so Mountfield.
Auch in der Dienstleistungsindustrie glaubt weniger als die Hälfte der Befragten an eine Verbesserung der Wirtschaftslage. In der Industriegüter-, Konsumgüter-, Transport- und Pharmaindustrie gehen die Führungskräfte dagegen mehrheitlich von einer leichten Verbesserung des Wirtschaftsklimas aus. Grosse Zuversicht herrscht bei den Führungskräften der Pharmaindustrie: 83 Prozent von ihnen erwarten eine verbesserte Wirtschaftslage im Jahr 2015.
Topthemen: Kosten senken - Innovationskraft steigern
Wie schon in der Befragung 2013 führen auch dieses Jahr die Themen Kostensenkung, Steigerung der Innovationskraft sowie die Optimierung von Marketing und Vertrieb die Liste der Topthemen auf den Agenden der Schweizer Manager an. «Diese Themen werden in den Führungsetagen der verschiedenen Branchen unterschiedlich priorisiert», so Professor Hans-Peter Wehrli von der Universität Zürich.
«Während die Dienstleistungsindustrie versucht, durch Stärkung der Innovationskraft der erwarteten negativen Wirtschaftsentwicklung entgegenzuwirken, streben die Banken und Versicherungen den gleichen Effekt durch Sparen an.» Die Manager der Pharmaindustrie, welche die optimistischste Prognose hinsichtlich der Konjunktur in ihrer Branche abgegeben haben, versuchen ebenfalls durch eine verbesserte Innovationskraft an der positiven Entwicklung teilzuhaben. Die Unternehmen der Industriegüter- und der Konsumgüterbranche setzen dagegen besonders auf Massnahmen in Marketing und Vertrieb.
Erschwerte Personalbeschaffung
Etwa die Hälfte aller Befragten rechnet damit, dass eine Auflösung der bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU, die derzeit diskutiert wird, negative Auswirkungen auf ihr eigenes Unternehmen haben könnte. Diese Einschätzung ist vor allem bei Vertretern der Industriegüter- und der Pharmaindustrie verbreitet, während die Führungskräfte von Banken, Versicherungen und insbesondere der Transportindustrie mehrheitlich davon ausgehen, dass dies keine Auswirkungen auf ihr Unternehmen haben würde.
Mögliche negative Auswirkungen erwarten die Manager vor allem im Bereich Personalbeschaffung/Recruiting sowie in einer Erhöhung des administrativen Aufwands. Dagegen werden mehrheitlich keine bedeutenden Auswirkungen auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit, die Beschaffung ausländischer Produkte, den Export sowie Partnerschaften, Allianzen und Kooperationen mit Unternehmen aus der EU vermutet.
Zur Studie
Die Studie zu den «Aussichten der Schweizer Wirtschaft» wird seit 2009 von der Universität Zürich und der Managementberatung Horváth & Partners durchgeführt. Dabei werden Führungskräfte aus dem Topmanagement zu der erwarteten Entwicklung des Wirtschaftsklimas sowie zu den wichtigsten Themen der kommenden zwölf Monate befragt. Die diesjährige Studie wurde im September 2014 mit 250 Managern von Unternehmen aus neun verschiedenen Branchen durchgeführt.
«Insgesamt erwartet eine knappe Mehrheit der Befragten eine leichte Verbesserung der Konjunktur für die kommenden zwölf Monate. Jedoch haben im Vergleich zur Vorgängerstudie auf allen Ebenen jeweils rund zehn Prozent mehr eine negative Einschätzung abgegeben», erläutert Horváth & Partners-Geschäftsführer Andrew Mountfield.
Banker sind skeptisch
Während zum Jahreswechsel noch über 75 Prozent der Befragten an eine leichte bis mittlere Verbesserung der Konjunktur glaubten, teilen diese Meinung aktuell nur noch knapp über 60 Prozent. Die Erwartungen zur Entwicklung der Weltwirtschaft fallen beinahe identisch aus. Dagegen glaubt nur eine knappe Mehrheit der Teilnehmer an eine positive Entwicklung ihrer Branche. Skeptisch sind vor allem die Manager aus Banken und Versicherungen, von denen mehr als die Hälfte eine eher negative Entwicklung erwartet. «Das sollte uns aufhorchen lassen. Denn diese beiden Branchen gelten konjunkturell als Frühwarnindikatoren», so Mountfield.
Auch in der Dienstleistungsindustrie glaubt weniger als die Hälfte der Befragten an eine Verbesserung der Wirtschaftslage. In der Industriegüter-, Konsumgüter-, Transport- und Pharmaindustrie gehen die Führungskräfte dagegen mehrheitlich von einer leichten Verbesserung des Wirtschaftsklimas aus. Grosse Zuversicht herrscht bei den Führungskräften der Pharmaindustrie: 83 Prozent von ihnen erwarten eine verbesserte Wirtschaftslage im Jahr 2015.
Topthemen: Kosten senken - Innovationskraft steigern
Wie schon in der Befragung 2013 führen auch dieses Jahr die Themen Kostensenkung, Steigerung der Innovationskraft sowie die Optimierung von Marketing und Vertrieb die Liste der Topthemen auf den Agenden der Schweizer Manager an. «Diese Themen werden in den Führungsetagen der verschiedenen Branchen unterschiedlich priorisiert», so Professor Hans-Peter Wehrli von der Universität Zürich.
«Während die Dienstleistungsindustrie versucht, durch Stärkung der Innovationskraft der erwarteten negativen Wirtschaftsentwicklung entgegenzuwirken, streben die Banken und Versicherungen den gleichen Effekt durch Sparen an.» Die Manager der Pharmaindustrie, welche die optimistischste Prognose hinsichtlich der Konjunktur in ihrer Branche abgegeben haben, versuchen ebenfalls durch eine verbesserte Innovationskraft an der positiven Entwicklung teilzuhaben. Die Unternehmen der Industriegüter- und der Konsumgüterbranche setzen dagegen besonders auf Massnahmen in Marketing und Vertrieb.
Erschwerte Personalbeschaffung
Etwa die Hälfte aller Befragten rechnet damit, dass eine Auflösung der bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU, die derzeit diskutiert wird, negative Auswirkungen auf ihr eigenes Unternehmen haben könnte. Diese Einschätzung ist vor allem bei Vertretern der Industriegüter- und der Pharmaindustrie verbreitet, während die Führungskräfte von Banken, Versicherungen und insbesondere der Transportindustrie mehrheitlich davon ausgehen, dass dies keine Auswirkungen auf ihr Unternehmen haben würde.
Mögliche negative Auswirkungen erwarten die Manager vor allem im Bereich Personalbeschaffung/Recruiting sowie in einer Erhöhung des administrativen Aufwands. Dagegen werden mehrheitlich keine bedeutenden Auswirkungen auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit, die Beschaffung ausländischer Produkte, den Export sowie Partnerschaften, Allianzen und Kooperationen mit Unternehmen aus der EU vermutet.
Zur Studie
Die Studie zu den «Aussichten der Schweizer Wirtschaft» wird seit 2009 von der Universität Zürich und der Managementberatung Horváth & Partners durchgeführt. Dabei werden Führungskräfte aus dem Topmanagement zu der erwarteten Entwicklung des Wirtschaftsklimas sowie zu den wichtigsten Themen der kommenden zwölf Monate befragt. Die diesjährige Studie wurde im September 2014 mit 250 Managern von Unternehmen aus neun verschiedenen Branchen durchgeführt.
(bg/pte)
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- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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