Weniger Übernachtungen in Schweizer Hotels

Die Ergebnisse entsprechen dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Resultate des Winterhalbjahres liegen aber um 1,9 Prozent unter dem Mittel der letzten fünf Jahre, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt.

Der Rückgang der Übernachtungen ging hauptsächlich auf das Konto der Gäste aus dem Ausland (-3,5 Prozent). Bei der inländischen Kundschaft wurde eine leichte Steigerung verbucht (+0,7 Prozent).

Sowohl die Gäste aus Europa (-3,1 %) als auch jene aus Aussereuropa (-5,4 %) haben weniger Übernachtungen gebucht. Die meisten wichtigen Auslandsmärkte haben Einbussen erlitten, allen voran Deutschland (-5,9 %) und die USA (-8,1 %).

Es gab aber auch einige deutliche Zunahmen, so zum Beispiel bei den Gästen aus Grossbritannien (+1,7 %), Russland (+10 %) und der Republik Korea (+15 %).

Die vom Skitourismus geprägten Gebiete haben offensichtlich als einzige von den günstigen Witterungsbedingungen profitiert. So konnten die Tourismusregionen Graubünden (+1,2 %), Berner Oberland (+2,8 %) und Wallis (+0,2 %) die Wintersaison mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr abschliessen.

Die neun anderen Tourismusregionen mussten einen Rückgang der Logiernächte hinnehmen. Vor allem im oberen Segment der Preisklassen gab es einen Rückgang.

(rr/sda)