Schweizer Aktien schliessen etwas fester

Der Standardwerte-Index SMI schloss um 0,18 Prozent höher bei 6009,34 Punkten. 20 der 27 SMI-Titel wurden zu höheren, sechs zu tieferen und einer zu unveränderten Kursen gehandelt. Vor einer Woche stand der SMI bei 5936 Punkten. Der breite SPI stieg um 0,51 Prozent auf 4513,74 Punkte und erreichte damit ein Mehrjahreshoch.

Händler sagten, der SMI sei durch die Dividende von Novartis von 1.05 Fr. nach unten gezogen worden. Der Abschlag von 0.70 Fr. oder 1,2 Prozent mache rund 13 Punkte im SMI aus.

Roche, die am Vortag ebenfalls unter dem Dividendenabgang gelitten hatten, legten um 0,3 Prozent zu. Serono kletterten um 2,7 Prozent.

Uneinheitlich bei geringen Kursbewegungen waren die Banken und Versicherungen. St Galler Kantonalbank sanken um 2,4 Prozent. Die Bank zahlt die Wandelanleihe 2002 bis 2007 vorzeitig zurück. Demnach könnten noch bis am 2. Mai 2005 Aktien der SGKB zu 233,5 Fr. spesenfrei umgewandelt werden.

Zurich stiegen um 1,2 Prozent auf 219 Franken, scheiterten damit aber am Widerstand bei 220 Franken. Converium legten gar 3,7 Prozent zu.

CVC legt wie erwartet ein Übernahmeangebot für Forbo vor. Zudem hat Rudolf Maag, Straumann-Chef und -Grossaktionär und Aktionär bei Synthes sowie Von Roll, ein Paket von 8,1 Prozent an Forbo gekauft.

Pieper hält bereits gut 26 Prozent und CVC will mindestens zwei Drittel der Aktien und bietet dafür 260 Fr. je Titel. Die Aktie sank marginal auf 258 Franken.

Unaxis, ein anderes Unternehmen, das mit grossen Veränderungen im Aktionariat konfrontiert ist, stieg um 1,3 Prozent auf 162.80 Franken.

Saurer stiegen bei grossen Umsätzen um zwei Prozent. Tecan legten 1,1 Prozent, und Fischer stiegen erneut 2,4 Prozent zu.

Richemont reduziert den Anteil an BAT auf 18,2 von 18,8 Prozent und gewinnt dadurch 80 Mio. Euro. Die Aktie gewann 1,6 Prozent.

Ems Chemie will noch in diesem Monat die Dottikon ES abspalten und an die Börse bringen. Die Aktie war kaum verändert.

(bert/sda)