Roche steigert Umsatz im ersten Quartal

In Schweizer Franken nahmen die Verkäufe gar um 22 Prozent zu, wie Roche mitteilte. Mit seinem Wachstum überflügelte Roche den lokalen Konkurrenten Novartis. Beim grössten Schweizer Pharmamulti, der an Roche einen Anteil von rund einem Drittel hält, stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten um 13 Prozent auf 8,3 Mrd. Dollar. In lokalen Währungen betrug das Wachstum 17 Prozent.

Noch keine Vergleiche lassen sich nach dem ersten Quartal über die Rentabilität der beiden Basler Pharmakonzerne anstellen. Im Gegensatz zu Novartis, wo der Reingewinn um 32 Prozent auf 2 Mrd. Dollar zulegte, veröffentlicht Roche keine Gewinnzahlen für das Quartal.

Zuversicht für das Gesamtjahr

Roche-Konzernchef Franz Humer zeigt sich jedoch nach dem als «ausgezeichnet» taxierten Quartalsergebnis zuversichtlich für das Gesamtjahr, für das der Verwaltungsratspräsident und CEO erneut ein Rekordergebnis erwartet. Sowohl beim Umsatz wie beim Gewinn wird mit einem zweistelligen Wachstum gerechnet.

Die Division Pharma verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatz von 7,7 Mrd. Franken, was in Lokalwährungen einem Plus von 19 Prozent entspricht. Das Wachstum des Weltmarkts wurde um das Dreifache übertroffen, wie es im Communiqué heisst.

Starke Krebsmedikamente

Wachstumsmotor von Roche ist die Onkologie-Palette mit einem Umsatzwachstum von 52 Prozent. Mit seinem fünf wichtigsten Krebsmedikamente erzielte der Konzern Roche in den ersten drei Monaten einen Umsatz von 3,1 Mrd. Franken.

Den Spitzenplatz belegt MabThera, bei dem die Verkäufe im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16 Prozent auf 1,146 Mrd. Fr. zunahmen. Herceptin verzeichnete einen Quartalsumsatz von 861 Mio. Fr. (+107 Prozent), während Avastin auf 676 Mio. Fr. (+141 Prozent) kam.

(bert/sda)