Novartis hält Schweizer Aktien in der Gewinnzone

Der SMI erreichte bei 6113,34 Punkten den höchsten Stand seit Frühsommer 2002 und notierte kurz vor Schluss noch um 0,18 Prozent höher bei 6090,95 Punkten. Neun der insgesamt 27 Standardwerte zogen an, 15 gaben nach und drei waren unverändert. Der breite SPI gewann 0,16 Prozent auf 4617,20 Punkte.

Laut Händlern stand das Geschehen auch stark unter dem Einfluss des Terminmarkts. Wegen des anhaltenden Rangetradings beim SMI oder bei Novartis wurden verschiedene grosse Positionen verschrieben, hiess es.

Novartis legten 1,6 Prozent auf 61 Fr. zu. Novartis wurde auch als günstig bewertet eingestuft. LODH erhöhte das Kursziel auf 72 von 70 Fr. und bekräftigte die Empfehlung buy. Auch für Roche erhöhte LODH das Kursziel auf 188 von 185 Fr. und bestätigte die Einstufung buy. Roche, die am Vortag gegen 3 Prozent gestiegen waren, sanken um 0,2 Prozent auf 154,20 Franken.

Serono büssten ein Prozent ein. Das Ergebnis von Ypsomed lag über den Erwartungen der Analysten. Die Aktien stiegen um 5,7 Prozent auf 130 Franken. Weiter im Vormarsch waren auch Phonak.

Etwas unter Druck standen die Banken. Händler nannten als einen Auslöser eine Meldung zur CS Group, dass die Banken im zweiten Quartal mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert seien. Darauf habe die CS allerdings bereits anlässlich des Quartalsberichts Anfang Mai hingewiesen, hiess es. CS sanken um 0,9 Prozent auf 48,95 Franken.

UBS verloren 0,5 Prozent und Julius Bär gaben ein Prozent nach. Um kräftige 3 Prozent auf 100 Fr. stiegen bei guten Umsätzen Swissquote.

Auch die Versicherungen neigten mehrheitlich zur Schwäche. Händler verwiesen auf die Tagung der Ratingagentur S&P jüngst kritisch zu den Aussichten der Branche in der Schweiz geäussert habe.

Kein klarer Trend kristallisierte sich im zyklischen Bereich heraus. Unaxis verloren ein Prozent. Der neue Mehrheitsaktionär Victory rät den Aktionären, investiert zu bleiben.

(bert/sda)