NanoEurope arbeitet mit Schlüsselbranchen zusammen

Bereits die Zusammenarbeit mit der Messe Düsseldorf bringt einen wichtigen Schub. Besonders interessant ist die kommende Austragung aber dank der Schwerpunktsetzung, die Ausstellern einen gezielten Mehrwert bei der Kundenakquisition bringt. Die drei Schwerpunkte Textilien, Kunststoffe und Medizintechnik werden die NanoEurope 2006 prägen und finden ihren Niederschlag in den drei Thementagen dieser Schlüsselbranchen. Besucher aus den entsprechenden Wirtschaftsbereichen können sich ein Bild über die aktuellsten Entwicklungen machen und finden an einem Tag, was sie suchen.

Kompetente Partner

Dank den kompetenten Patronatsorganisationen für die Konferenzen wird der Praxisbezug besonders intensiv. Im Bereich Textilien (Textiles) hat der Textilverband Schweiz (TVS) das Patronat übernommen. Im Bereich Kunststoff (Plastics) sind es der Kunststoff Verband Schweiz (KVS), die Polymergruppe Schweiz (PGS) und die Society for the Advancement of Materials and Process Engeneering (Swiss SAMPE Chapter). Für die Medizintechnik (Medical Devices) schliesslich hat die Schweizerische Gesellschaft für Biomaterialien (SSB) das Patronat übernommen. Jeder Konferenztag steht unter einem anderem Tagesthema, das durch die Partner entscheidend mitgeprägt wird: Der Dienstag, 12. September, steht im Zeichen der Technologien für Medizintechnik, der Mittwoch, 13. September, ist den Kunststoff-Anwendungen gewidmet, und am Donnerstag, 14. September, werden textile Innovationen behandelt.

Querverbindungen nutzen

Messeleiter Rolf Brun fasst das Erfolgskonzept der kommenden NanoEurope so zusammen: „Durch die Tagesthemen, die sich an den Schwerpunktbereichen orientieren, können wir Querverbindungen zwischen Konferenz und Messe schaffen.“ Themen, die an der Konferenz beleuchtet werden, können danach sogleich an der Messe bei den Ausstellern anhand konkreter Beispiele vertieft und auf den eigenen Bedarf herunter gebrochen werden. Mit diesem Konzept, so Brun weiter, entwickelt sich die NanoEurope noch stärker hin zum Markt. Der wissenschaftliche Aspekt der Konferenzen werde weniger stark gewichtet, dafür gewännen die Marktumsetzungen der Nanotechnologie massiv an Bedeutung. Er betont, dass die inhaltliche Qualität der Konferenzen von der täglichen Schwerpunktsetzung profitieren wird.

Hohe Erwartungen der Patronatsgeber

Die Erwartungen der Konferenz-Patronatsgeber an die NanoEurope sind hoch. So ist die Nanotechnologie als Querschnittstechnologie auch für die Kunststoffbranche von enormer Bedeutung. Heinz Rischgassser, Geschäftsführer des KVS, erwartet vielfältige Möglichkeiten zur gegenseitigen Sensibilisierung von Wirtschaft und Wissenschaft. Für Manfred Bickel vom Textilverband Schweiz ist es eine absolute Notwendigkeit, dass die Schweizer Industrie ebenso wie die Wissenschaft in der Nanotechnologie am Ball bleibe. „Wir spielen an der Spitze mit, und das muss so bleiben“, bekräftigt er. Nicht zuletzt ermögliche die NanoEurope auch einen internationalen Austausch, der der einheimischen Textilindustrie zugute komme.

(IFJ)