Bush sicherte an einer Pressekonferenz in Washington zu, dass alle Firmenmanager, die gegen die Gesetze verstossen würden, energisch verfolgt werden sollten. Er kündigte an, dass er die Börsenaufsicht SEC mit einem erhöhten Budget und mehr Personal ausstatten wolle.
Dem SEC-Chef Harvey Pitt, den er selbst im vergangenen Jahr an die Spitze der Behörde ernannt hatte, sprach der Präsident sein Vertrauen aus. Kritiker werfen der SEC vor, das gesetzeswidrige Verhalten von Managern nicht energisch zu verfolgen.
Bushs genauen Pläne zum Vorgehen gegen schwindelnde Firmenchefs wollte er erst in einer Rede an der New Yorker Wall Street erläutern. Nach Medienberichten will er unter anderem die Strafen für Manager verschärfen, die gefälschte Bilanzen vorlegen.
Vorwürfe, dass er selber Anfang der 90er Jahre als Unternehmer möglicherweise von Insiderwissen profitiert und den Aufsichtsbehörden verspätet Verkaufsdokumente vorgelegt habe, wies der Präsident erneut zurück.
Des weitern äusserte sich Bush auch wieder zum Thema Irak. Dabei bekräftigte der US-Präsident seinen Willen, den irakischen Staatschef Saddam Hussein zu stürzen.
Es sollte kein Zweifel daran bestehen, dass ein Regimewechsel in Irak sein Ziel sei, sagte Bush. Zu Medienberichten, dass die US-Regierung bereits weit gediehene Pläne für einen Angriff auf den Irak mit Zehntausenden von Soldaten habe, nahm Bush nicht detailliert Stellung. Die USA würden alle ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, um Saddam Hussein zu stürzen.
(ps/sda)
US-Präsident Bush will energisch gegen Bilanzmanipulierer vorgehen. 
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