Kühne + Nagel weist Vorwürfe zurück

Die Schweizer Wettbewerbskommission, die EU-Kommission und das US-Justizministerium gingen Mitte Oktober in einer koordinierten Aktion gegen verdächtige Unternehmen vor.

Bei Kühne+Nagel wurden unter anderem die Niederlassungen in der Schweiz, in den USA und in Grossbritannien durchsucht. Seither habe er «nichts mehr gehört», sagte Kühne. Es gebe auch keine weiteren Beschuldigungen.

An der Bilanzmedienkonferenz präsentierte das Unternehmen zudem seine Vorjahreszahlen. Der Logistik-Konzern ist 2007 zweistellig gewachsen. Der Umsatz stieg um 15,3 Prozent auf 20,98 Mrd. Franken. Der Reingewinn legte um 15,9 Prozent auf 531 Mio. Fr. zu.

Erwartungen nicht erfüllt

Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA belief sich auf 1,012 Mrd. Franken. Das ist ein Plus von 18,3 Prozent.

Die Analystenerwartungen hat der Konzern mit den publizierten Zahlen nicht erfüllt: Der Umsatz war bei über 21 Mrd. Fr. gesehen worden und auch ein höherer Reingewinn war erwartet worden.

Im Jahr 2008 will Kühne + Nagel in der See-, Luftfracht und Kontraktlogistik deutlich über dem Markt liegende Volumenzuwächse realisieren. Dabei soll in allen drei Geschäftsbereichen die Stabilität der Margen gewährleistet sein.

(ht/sda)