Keine Busse durch US-Börsenaufsicht für UBS

publiziert: Freitag, 24. Sep 2010 / 14:03 Uhr
Die UBS hat Käufern von ARS-Anleihen 18 Mrd. Dollar zurückbezahlt.
Die UBS hat Käufern von ARS-Anleihen 18 Mrd. Dollar zurückbezahlt.

Zürich - Zwei Jahre nach der Einigung mit den US-Behörden im Falle der durch die Finanzkrise unverkaufbar gewordenen ARS-Anleihen hat die UBS ihre Verpflichtungen erfüllt: Die Grossbank hat Käufern von ARS-Anleihen 18 Mrd. Dollar zurückbezahlt. Deshalb sieht die US-Börsenaufsicht SEC von einer Busse ab.

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Insgesamt habe die UBS von 32'000 Kunden ARS-Anleihen zurückgekauft, teilte die SEC am Dienstagabend (Ortszeit) in einem Communiqué mit. Damit seien praktisch 100 Prozent der Investoren in diese Papiere entschädigt worden. Da die UBS ihre Verpflichtungen aus der im Sommer 2008 abgeschlossenen Übereinkunft eingehalten habe, werde keine Busse verhängt.

Bis zur Finanzkrise galten Auction Rate Securities (ARS) als besonders sichere Anleihen, da ihr Zinssatz immer wieder in Auktionen neu angepasst wurde. In der Finanzkrise war der Markt zusammengebrochen und die Anleger blieben auf den Anleihen sitzen. Dies traf auch viele US-Gemeinden hart, die ihr Geld in diese Papiere gesteckt hatten.

Daraufhin warfen US-Behörden mit dem New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo und Massachusetts-Staatssekretär William Galvin an der Spitze der UBS und anderen Investmentbanken vor, ARS den Anlegern wider besseres Wissen als sichere Anlagen verkauft zu haben.

Einigung erzielt

Vor zwei Jahren konnte sich die UBS mit den US-Behörden einigen, in dem sie sich bereit erklärte, ARS im Wert von bis zu 22,7 Mrd. Dollar zurückzukaufen. Insgesamt hätten acht von den US-Behörden ins Visier genommene Finanzinstitute, mit denen man eine Vereinbarung erzielt habe, über 67 Mrd. Dollar an die ARS-Käufer zurückerstattet, teilte die Börsenaufsicht SEC mit.

Vor drei Monaten hatte ein Gericht in New York eine Sammelklage gegen die UBS im Zusammenhang mit den ARS abgewiesen. In dem Gerichtsurteil erklärte Bezirksrichter Lawrence McKenna, die Kläger hätten den Vorwurf der Marktmanipulation durch UBS nicht belegen können.

(ade/sda)

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Ach Sie sagen...
...wir verlieren also den Konkurrenzkampf...auch dank derjenigen auf dem Heimmarkt...

was Sie für einen Blödsinn verzapfen können...

Gerade die Schweiz ist wohl eines der wenigen Länder, die noch nicht Boni-Besteuerung, oder massive Regulierungen oder Kontrollen beschlossen hat, im Gegenteil. Selbst das Too Big To Fail Problem wird hier einfach immer wieder auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben.

Die Finanzbranche betreibt massive Angstmacherei um ihre uneingeschränkte Macht zu beschützen.
Schönreden
Man kann sich die Faktenlage natürlich auch schönreden.
Fakt ist, die UBS hat das ultimative Geschenk erhalten, die Rettung durch den Steuerzahler.
Sonst wäre diese Bank nämlich mit Ach und Krach untergegangen.

Die toxischen Papiere sind fein säuberlich weit weg versorgt worden, damit die Bevölkerung sie ja bald vergisst. Auf diesen "Rückkauf" von der UBS bin ich ja dann sehr gespannt.

Die Schweiz hat sehr gut gehandelt in der Krise, da geb ich Ihnen absolut Recht.
Diese Krise wurde übrigens von wem ausgelöst? Ich meine die Weltwirtschaftskrise, in der wir übrigens immer noch stecken.
Warum ist Griechenland bankrott gegangen?
Die Finanzinstitute und ihre unbeschränkte unkontrollierte, deregulierte Macht hat uns dahin gebracht.
Bankenhaue
Trotz all der guten Arbeit auch der SNB wird von den üblichen Neidern am Ast gesägt.
Meine Rückmeldung aus Bankenkreisen ist, dass die Anleger massiv verunsichert sind.
Ein guter Rat heute ist, die Gelder in die Hoheitsgebiete der Sieger des Krieges der Finanzplätze zu verschieben. Nach Asien, Amerika oder England.
Ärgerlich, dass die Schweiz diesen Konkurrenzkampf auch Dank derjenigen auf dem Heimmarkt verliert, denen es gut geht und die nicht ahnen, woher dieses Wohlgefühl unter anderem kommt.
Fakten
Wieder ein unqualifizierter Beitrag von Ihnen Beiden.

Die UBS hat keine Geschenke erhalten. Sie hat die Wandelanleihe abgelöst, mit Gewinn für den Staat, und wird auch die toxischen Papiere wieder zurückkaufen. Somit hat der Steuerzahler Geld ausgeliehen um einen schlimmen Schaden für die Schweiz abzuwenden.

Die Schweiz hat in der Krise als eines der wenigen Ländern ausgezeichnet gehandelt.

Einige begreifen es nur nie.
Wundert Sie das wirklich?
Angesichts der paar hundert Finanzbranchenlobbyisten die in Bern einfach freien Zugang zu jedermann haben.

Merz wird dann Villiger ablösen bei der UBS wahrscheinlich...
Die USA: Yes, we can - der Bundesrat: lieber nicht
Ist das toll! Und wer hat's erfunden, bzw. bezahlt? Natürlich wir Schweizer (Steuerzahler). Und der Höhepunkt ist, dass sich unser Bundesrat weiterhin ziert, die Verantwortlichen der UBS einzuklagen.
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