Jugendarbeitslosigkeit nahm im September leicht zu

Gesamtschweizerisch waren bei den Arbeitsämtern Ende September 62.329 Arbeitslose registriert, 1.379 Arbeitslose oder 2,2 Prozent weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verminderte sich damit, wie bereits berichtet, um 0,1 Prozent auf 1,7 Prozent. Stellensuchende wurden 110.089 registriert, 2,2 Prozent weniger als im Vormonat. In der Deutschschweiz sank die Zahl der Arbeitslosen auf 35.455 Personen, in der Westschweiz und im Tessin auf 26.874 Personen, wie aus den am Freitag veröffentlichten Detailzahlen des Staatssekretariates für Wirtschaft (seco) hervorgeht. Die entsprechenden Arbeitslosenquoten blieben unverändert bei 1,4 Prozent in der Deutschschweiz und 2,7 Prozent in der lateinischen Schweiz.

17 Kantone verzeichneten eine Abnahme. Am deutlichsten verminderten sich die Arbeitslosenzahlen in der Waadt und in Bern, gefolgt von Zürich, Freiburg, Genf und St. Gallen. In neun Kantonen waren Zunahmen zu verzeichnen, am deutlichsten in Graubünden. Nach Wirtschaftszweigen entfiel der stärkste Rückgang auf den Handel und die öffentlichen Dienste. Grössere Zunahmen verzeichnete keine Branche, wie das seco festhält. Die höchsten Werte verzeichneten die persönlichen Dienstleistungen (plus 1,6 Prozent) und das Gastgewerbe (plus 0,2 Prozent). Ein leichter Anstieg war zudem bei den Lehrlingen (plus 1,9 Prozent) und der Heimarbeit festzustellen. Mit Ausnahme der 15- bis 19-Jährigen wiesen sonst alle Altersgruppen sinkende Arbeitslosenzahlen aus.

Die Arbeitslosenquote der Frauen reduzierte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 2,2 Prozent, jene der Männer blieb unverändert bei 1,4 Prozent. Bei den Schweizern wurde im Vergleich zum Vormonat eine Abnahme um 2,9 Prozent festgestellt, während bei den Ausländern der Rückgang mit 1,3 Prozent geringer ausfiel. Die Arbeitslosenquoten verminderten sich damit um je 0,1 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent bei den Schweizern und 3,4 Prozent bei den Ausländern. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen verminderte sich gegenüber dem Vormonat um 4,4 Prozent auf 12.705 Personen. Damit waren noch 20,4 Prozent (Vormonat: 20,9 Prozent) aller Arbeitslosen länger als ein Jahr ohne Erwerbsarbeit. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen nahm um 0,1 Prozent auf 13.059 Stellen ab.

(sda)