Grosse Mauer in China als neues Weltwunder

In der von einer Schweizer Stiftung initiierten Abstimmung wurden ausserdem drei Sehenswürdigkeiten in Lateinamerika zu Weltwundern gewählt: die Christus-Statue in Rio de Janeiro, die Inka-Ruinen von Machu Picchu in Peru und die Ruinen der Maya-Stadt Chichen-Itza in Mexiko.

Ausserdem stehen der Taj Mahal in Indien, die Felsenstadt Petra in Jordanien und das Colosseum in Rom auf der Liste der sieben neuen Weltwunder.

Nur noch Pyramiden von Gizeh übrig

An der Abstimmung beteiligten sich nach Angaben der Organisatoren fast 100 Millionen Menschen per Internet und per SMS. Auch Wahrzeichen wie die New Yorker Freiheitsstatue, der Eiffelturm und das Schloss Neuschwanstein standen zur Wahl.

Von den ursprünglichen sieben Weltwundern, die etwa 200 vor Christus im antiken Griechenland ausgewählt wurden, stehen heute nur noch die Pyramiden von Gizeh.

UNESCO distanziert sich

Diese liefen den Organisatoren zufolge in der Abstimmung «ausser Konkurrenz» und haben einen Status als «Ehren-Weltwunder». Die Weltkulturorganisation UNESCO distanzierte sich von der Online-Aktion.

(ht/sda)