EuroAirport: Mehr Passagiere - mehr Fracht - weniger Flüge

„Wir sind nun mit der Wachstunsrate bei den Passagieren auf dem Niveau der meisten europäischen Flughäfen angelangt“, sagte Airport-Direktor Urs Sieber an der Präsentation der Zahlen am Donnerstag. Dass nicht wie in den vergangenen Jahren üblich noch mehr Passagiere ab Basel flogen, wird mit dem Wegfall von drei Flügen erklärt: Der Swissair-Flug nach Newark (USA), eine KLM-Linie nach Amsterdam und eine Linie der BritshAirways.

Die Zahl der Flugbewegungen vom EuroAirport aus hat im letzten Jahr mit einer Zunahme von nur gerade zwei Prozent stagniert. Dies sei auf die meist bessere Auslastung der Maschinen zurück zu führen.

Auf den regelmässigen Linienverkehr entfallen drei Viertel der Passagiere. Der Anteil der Umsteigepassagiere wird auf 19 Prozent des Gesamtvolumens beziffert. Aus der Region Basel kamen 938‘000 Passagiere, rund sechs Prozent mehr als im jahre 1999.

Der Ausbau des EuroAirports schreitet voran: In der nächsten Woche wird das neue Parking mit 600 Plätzen auf der französischen Seite eröffnet, Im März dieses Jahres soll die Verlängerung der Ost-West-Piste fertig sein und im Sommer will man bereits das neue Fingerdock in Betrieb nehmen.

Maurice Amiel, der Verwaltungsratspräsident des Flughafens, unterstrich die Wichtigkeit der Weiterentwicklung des Dienstleistungszentrums EuroAirport. „Wir wollen einerseits an der wirtschaftlichen Entwicklung der Region partizipieren, andererseits aber der Wirtschaft eine perfekt strukturierte Verkehrsdrehscheibe anbieten können“, sagte Amiel. Der Basler Regierungsrat und Vizepräsident des Flughafens, Ralph Lewin, bestätigte: „Der EuroAirport ist ein absolut strategischer Faktor für den Standortentscheid mittlerer und grosser Unternehmen und damit ein bedeutender Motor der Wirtschaft“.

(klei/news.ch)