Bombardier-Schweiz weist Strategie-Fehler zurück

publiziert: Donnerstag, 18. Mrz 2004 / 14:13 Uhr

Pratteln - Die Schliessung des Bahntechnik-Werks Pratteln von Bombardier führt zum grössten Stellenabbau in der Baselbieter Wirtschaftsgeschichte. Bombardier-Schweiz-Chef Alfred Ruckstuhl wies Management-Fehler entschieden zurück.

Bombardier habe sich um mehrere Aufträge bemüht, den Zuschlag allerdings nicht erhalten.
Bombardier habe sich um mehrere Aufträge bemüht, den Zuschlag allerdings nicht erhalten.
Bombardier habe sich mit einer klaren Strategie sowohl um den Auftrag für die 35 neuen Doppelstockzüge für die Zürcher S-Bahn wie um jenen für die neuen SBB-Regionalfahrzeuge bemüht, versicherte Ruckstuhl auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Hätte Bombardier den Zuschlag erhalten, wäre Pratteln über Jahre ausgelastet gewesen, so Ruckstuhl. Der kandadische Konzern hatte am Mittwoch die Schliessung des Werks im Kanton Baselland angekündigt.

Bei den Doppelstockzügen mit einem Auftragsvolumen von gegen 450 Mio. Fr. hätte Bombardier Triebfahrzeuge von Alstom übernehmen und die Züge in Pratteln bauen wollen. Bei den Niederflurpendelzügen offerierte Bombardier das Fahrzeug, das in Villeneuve VD hergestellt und bei den BLS erfolgreich eingesetzt wird.

Es habe deshalb keinen Grund für ein Konsortium mit Dritten gegeben, sagte Ruckstuhl: Wir haben nicht aus Arroganz nicht mit Stadler zusammengearbeitet. Die Stadler AG in Bussnang TG hatte 2002 von der SBB den Auftrag zum Bau von 42 Niederflurpendelzügen des Typs Flirt erhalten. Bombardier geht leer aus.

Keine detaillierten Angaben konnte Ruckstuhl über die Folgen der Werksschliessung in Pratteln auf Zulieferer machen. Rund 60 Prozent der Bestandteile wie Drehgestelle, Bremsen oder Innenausbau stammen von Unterlieferanten. Davon wird etwa die Hälfte in der Schweiz hergestellt.

Nach Angaben des Bombardier-Schweiz-Chefs wird seit Eröffnung des Konsultationsverfahren mit den Gewerkschaften im Februar nach Wegen zur Rettung von Arbeitsplätzen gesucht. Zwar seien einige Ideen entwickelt worden, bis jetzt habe aber nichts Konkretes herausgeschaut.

Die Chancen, dass hunderte von Stellen gerettet werden können, stuft Ruckstuhl indes als gering ein. Bombardier sei bereit, zu Lösungen beizutragen. Vorstellen könne man sich auch Management-Buyouts. Allerdings nur, wenn der Businessplan stimmt.

(fest/sda)

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