Axpo: Über 1 Milliarde Gewinn

Der als Gesamtleistung bezeichnete Umsatz nahm etwas weniger stark zu, nämlich um 41 Prozent auf 9,392 Mrd. Franken. Der Gewinn wurde von Sondereffekten begünstigt, insbesondere von der Neubewertung von Produktionsanlagen und der Auflösung von Rückstellungen für das Kernkraftwerk Beznau, dessen bewilligte Laufzeit von 40 auf 50 Jahre erhöht wurde.

Hitze führt zu höherem Verbrauch

Der Energieabsatz kletterte um 18,3 Prozent, vorwiegend wegen der Ausweitung des internationalen Handels. Axpo konnte 112,2 Mrd. Kilowattstunden Energie verkaufen. Im Inland führte die Juli-Hitze zu einer Verbrauchszunahme, zudem fiel der im Vorjahr erlittene Produktionsausfall des Kernkraftwerks Leibstadt weg.

Mit Blick auf die drohende Versorgunslücke plant Axpo hohe Investitionen. Bis im Jahr 2020 will der Konzern 10 Mrd. Fr. investieren, also gut den aktuellen Jahresumsatz. Geplant sind neue Gas- und Kernkraftwerke, aber auch der Ausbau und die Erneuerung von Wasserkraftwerken sowie von «neuen Energien».

Auch den Ausbau und den Unterhalt der Stromnetze will Axpo nicht vernachlässigen. Wegen der hohen Investitionstätigkeit sei das Wiederholen des erreichten Unternehmensergebnisses «ein ambitiöses Ziel».

(fest/sda)