Arbeitslosenquote steigt auf 3,8 Prozent

Die Quote erhöhte sich von 3,7 auf 3,8 Prozent. Allerdings liegt der Jahresdurchschnitt der Arbeitslosenquote 2005 mit 3,8 Prozent erstmals seit 2001 unter dem Vorjahreswert. Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) mitteilte, waren Ende Dezember 151 764 Personen ohne Arbeit, 5002 mehr als im Vormonat. Mit 3,8 Prozent sank die Arbeitslosenquote im Dezember um 0,2 Prozentpunkte unter den Wert des Vorjahresmonats.

2005 waren im Jahresdurchschnitt 148 537 Personen als arbeitslos registriert. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einer Abnahme um 4554 Personen oder 3,0 Prozent. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote beträgt damit 3,8 Prozent und liegt 0,1 Prozentpunkte tiefer als 2004.

Entspannung bei Jugendlichen

Im Dezember am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen war weiterhin die Altersklasse der 20- bis 24-Jährigen. Hier liegt die Quote bei 6,2 Prozent. Eine Entspannung gab es bei den 15- bis 19-Jährigen, wo die Zahl der Arbeitslosen um 435 sank.

Weiterhin markant sind die regionalen Unterschiede: In der Deutschschweiz liegt die Arbeitslosenquote für Dezember bei 3,3 Prozent. In der Romandie und dem Tessin dagegen bei 5,4 Prozent.

Abnahme zum Vorjahr

Wie das seco weiter mitteilte, wurden im Dezember 220 999 Stellensuchende registriert, 4140 mehr als im Vormonat. Im Jahresdurchschnitt resultiert daraus eine Zahl von 217 154 registrierten Stellensuchenden. Auch hier sind dies weniger als im Vorjahr (-3354).

Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen sank im Dezember um 1252 auf 7341 Stellen. Bei der Kurzarbeit weist das seco für den November 1687 betroffene Personen aus, 259 mehr als im Vormonat.

Die Zahl der im Oktober ausgesteuerten Personen beläuft sich nach vorläufigen Angaben der Arbeitslosenversicherungskassen auf 2507.

(ht/sda)