Alstom Schweiz baut 650 Stellen ab

publiziert: Donnerstag, 7. Okt 2004 / 19:30 Uhr

Baden - Der französische Industriekonzern Alstom macht seine Drohung wahr: Er streicht an den Standorten Baden und Birr im Kanton Aargau 650 der insgesamt 5000 Stellen. Der Abbau erfolgt über die nächsten anderthalb Jahre.

Die Auftragslage bei Alstom Schweiz sei derzeit unbefriedigend.
Die Auftragslage bei Alstom Schweiz sei derzeit unbefriedigend.
Alstom Schweiz begründete den Abbau mit dem unter den Erwartungen gebliebene Auftragseingang sowie die strukturellen Überkapazitäten im Energie-Geschäft.

Selbst ein Aufschwung bei den Aufträgen hätte nicht gereicht, um die Kapazitäten wieder auszulasten, sagte Alstom-Sprecherin Selma Odok auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Wieviele Angestellte entlassen werden, konnte Odok noch nicht sagen. Man habe mit der Mitarbeiterinformation erst das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren begonnen. Es gebe einen Sozialplan für die Betroffenen.

Vorgehen inakzeptabel

Das Vorgehen von Alstom sei inakzeptabel, kritisierte die Gewerkschaft SMUV. Es sei eine "deftige Ohrfeige für die engagierten Beschäftigten". Diese hätten erst vor zwei Wochen mit den Gewerkschaften und den Personalvertreten Massnahmen präsentiert, um die Arbeitsplätze in Baden und Birr langfristig zu sichern. Diese Vorschläge sollen laut Odok nun im Konsultationsverfahren geprüft werden.

Der SMUV sparte auch nicht mit Kritik an der Konzernleitung in Paris: Alstom sei ein Lehrstück dafür, dass ein Konzern vor allem dort Stellen abbaue, wo der politische Druck am geringsten sei. Der SMUV forderte die Schweizer Behörden auf, ihre politische Verantwortung gegenüber den Alstom-Angestellten ernst zu nehmen.

Auch die Angestellten Schweiz VSAM, die Personalvertretung und die Angestellten-Vereinigung protestierten gegen den neuerlichen Abbau. Die hohe Zahl der Stellen, die gestrichen werde, überrasche angesichts der strukturellen Schwierigkeiten, in denen der Konzern weltweit stecke, aber nicht.

Aargauer Regierung überrascht

Überrascht zeigte sich dagegen die Aargauer Regierung: Nachdem bereits vor Jahresfrist 470 Stellen gestrichen wurden, sei der Abbau von weiteren 650 Stellen "massiv", sagte Regierungsrat Ernst Hasler auf Anfrage.

Die Schweizer Alstom-Führung hatte im Juni angekündigt, dass die Restrukturierung des Mutterhauses, das weltweit 8500 Stellen streichen will, auch Folgen für die Schweiz haben werde. Alstom Schweiz sprach damals noch von "einigen hundert Stellen", die gefährdet seien.

(bert/sda)

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