Schweiz Tourismus setzt auf ausländische Touristen

Mit einem Logiernächte-Wachstum von 1,7 Prozent bei den Gästen aus dem Ausland sei 2004 in diesem Segment der Turnaround geschafft worden, teilte Schweiz Tourismus mit. Trotz nach wie vor schwieriger geopolitischer und in Europa konjunktureller Lage habe der Abwärtstrend der letzten Jahre gestoppt werden können.

Mehr Asiaten

Schweiz Tourismus schätzt, dass vor allem bei den Touristen aus China und Japan mit je plus 25 Prozent das Wachstum am stärksten war, gefolgt von den USA (plus 15 Prozent) sowie Russland (plus 12 Prozent).

Aber auch diverse für den Schweizer Tourismus wichtige europäische Länder verzeichneten erstmals wieder ein Plus von 1 bis 2 Prozent. Deutschland verzeichnete nur ein gehaltenes Resultat.

Vom Zuwachs bei den Ausländern profitierten die Städte überdurchschnittlich. In Basel nahmen die Logiernächte um gut ein Fünftel zu, in Bern um rund ein Sechstel, in Luzern um rund ein Zehntel und in Zürich um 7,8 Prozent.

Weniger Gäste aus der Schweiz

Die Bilanz bei den inländischen Gästen war im letzten Jahr weniger erfreulich: Insgesamt ging die Zahl der Hotelübernachtungen bei den Gästen aus der Schweiz gegenüber 2003 um 2,8 Prozent zurück. Der positive Effekt im Jahrhundertsommer 2003, als viele Schweizer die Kühle in den Bergen suchten, sei ausgeblieben.

(bert/sda)