Zinshoffnungen beflügeln US-Börsen

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss um 0,46 Prozent höher bei 13.870 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte 0,37 Prozent auf 1540 Zähler zu. Der Nasdaq-Composite gewann 0,47 Prozent auf 2817 Stellen.

Deutliche Gewinne verbuchten die Aktien von Exxon Mobil mit 1,5 Prozent auf 93,61 Dollar und von Chevron mit 1,34 Prozent auf 92,88 Dollar, nachdem der Öl-Preis in den USA zeitweilig auf 93,20 Dollar je Barrel gestiegen war. Auch in London erreichte Brent einen neuen Höchststand von 90,50 Dollar je Barrel.

Microsoft im Minus

Dramatisch Verluste verzeichnete die Aktie von Office Depot. Der Konzern hatte seinen Quartalsbericht verschoben. Die Titel brachen daraufhin um 14 Prozent auf 17,43 Dollar ein.

Zu den Verlierern gehörte auch die Aktie von Microsoft, die 1,31 Prozent im Minus bei 34,57 Dollar lag. Der weltgrösste Softwarekonzern hatte vergangene Woche überraschend gute Quartalszahlen vorgelegt und einen Kursgewinn von mehr als neun Prozent verbucht.

Käufer überwiegen Verkäufer

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,22 Milliarden Aktien den Besitzer. 1882 Werte legten zu, 1347 gaben nach und 119 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,03 Milliarden Aktien 1482 im Plus, 1470 im Minus und 128 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 4/32 auf 102-28/32. Sie rentierten mit 4,385 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 15/32 auf 105-10/32 und hatten eine Rendite von 4,667 Prozent.

(ht/sda)