Mithilfe von «Zeus» kann das unbemannte Luftfahrzeug intuitiv über einen Touchscreen gesteuert werden. Besonders geeignet ist es für öffentliche und private Verwaltungsträger, die ihr Territorium überwachen wollen oder Notstandsituationen in schwer zugänglichen Gegenden zu bewältigen haben.
Multitouch- und -user-Interface
«Unsere Konsole ist mit einer Multitouch- und Multiuser-Schnittstelle ausgestattet», erklärt Projektleiter Massimiliano Malerba. Dies erleichtere die Steuerung erheblich, da sich die Benutzerhand frei über eine mit geomorphologischen Daten gefütterte digitale Landkarte bewege. Als Anwenderkreis kämen insbesondere in Krisenmomenten benötigte Einsatzkräfte wie Zivilschutz und Feuerwehr in Betracht.
Möglich war die Entwicklung des bis dato nur als Prototyp verfügbaren Überwachungssystems durch die enge Zusammenarbeit der Muttergesellschaft Ceit und der Eurolink Systems Group mit Sitz in Rom. Letztere ist auf die Projektierung von ferngesteuerten Fahrzeugen für industrielle und militärische Zwecke spezialisiert.
Pilotprojekt vor zwei Jahren begonnen
«Während Ceit für die Steuerungs- und Datenübertragungstechnik verantwortlich ist, kümmert sich Eurolink Systems um die audiovisive und sensorische Ausstattung der Drohne», so Eurolink-Systems-Hauptgeschäftsführer Pietro Lapiana. Zeus, das für «Zonal Emergency Management with micro/mini Unmanned Systems» steht, wurde anlässlich der Fachtagung «The Arround Forces Communications & Electronics Association» in Rom vorgestellt.
Es handelt es sich um ein Pilotprojket, das vor zwei Jahren begonnen wurde und im Juni diesen Jahres abgeschlossen sein soll. Abgewickelt wurde das Vorhaben mit finanzieller Unterstützung der im Jahr 1986 vom italienischen Wirtschaftsministerium eingerichteten Forschungsgesellschaft Consorzio Roma Ricerche.
(bert/pte)