Wirtschaftskrise ist Hauptsorge der US-Wähler

publiziert: Donnerstag, 25. Sep 2008 / 09:19 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 25. Sep 2008 / 09:54 Uhr

Washington - Die Sorge um die Finanz- und Wirtschaftskrise in den USA hat den Irak-Krieg als wichtigstes Thema des Präsidentschaftswahlkampfs abgelöst. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Instituts Harris hervor.

Mehr als drei Viertel der Befragten gab an, die USA bewege sich in die falsche Richtung.
Mehr als drei Viertel der Befragten gab an, die USA bewege sich in die falsche Richtung.
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54 Prozent der Befragten nannten die Konsolidierung der Wirtschaft als eine der Hauptaufgaben, die eine neue US-Regierung zu lösen habe.

Damit seien sich erstmals seit mehr als zehn Jahren mehr als die Hälfte der US-Bürger über die Dringlichkeit eines Themas einig.

Im August hatten nur 43 Prozent der US-Bürger die Wirtschaft als wichtiges politisches Thema genannt, vor einem Jahr sogar nur 13 Prozent.

Bush auf Allzeit-Tief

Den Irak-Krieg nannten laut Harris 17 Prozent der US-Bürger und damit erstmals seit vier Jahren weniger als ein Fünftel als entscheidendes Thema.

Als wichtige Themen wurden im September auch das Gesundheitssystem (21 Prozent) und die Treibstoffpreise (elf Prozent) angesehen.

Das Ansehen von US-Präsident George W. Bush litt gemäss der Befragung unter der Finanzkrise. Seine Zustimmungsrate lag bei gerade einmal 24 Prozent und damit so niedrig wie bei ihrem bisherigen Allzeit-Tief im April.

Schlechte Stimmung

Die Befragung der gut 1000 US-Wähler hatte am 17. September begonnen und war am 21. September abgeschlossen worden, also einen Tag, nachdem die US-Regierung ein Rettungspaket mit einem Umfang von 700 Milliarden Dollar für den Finanzsektor angekündigt hatte.

Die Sorgen der US-Wähler sind laut der Umfrage sechs Wochen vor der Präsidentschaftswahl gross. Mehr als drei Viertel der Befragten gab an, ihr Land bewege sich in die falsche Richtung, nur 17 Prozent waren anderer Meinung. Ausserdem waren 81 Prozent mit der Politik der Kongressabgeordneten unzufrieden.

(bert/Si)

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Guten Tag Thomy - 700 Mia.
Ja, ich auch noch die Zeiten, wo die Kassenobligation 8 % Zins brachte. In den 90ern verabschiedete ich mich vom Bankwesen.

Glaube kaum, dass man die Amerikaner noch mehr wie eine Zitrone auspressen kann, die leben ja vielfach schon für die einfachsten Dinge auf Pump. Was wir ja von den Amis übernommen haben. Auf jeden Fall gibt die Regierung dem Präsidenten noch nicht so schnell freie Hand über die 700 Mia.
Die 'Bürger' zahlen ja sowieso für die ...
... Fehler "der Anderen" .... leider! Ich meine, dass auch WIR alle, die wir unser Geld in Wertschriften-Form(at) angelegt/abgelegt/hinterlegt haben, "bezahlen" müssen, wenn die Damen und Herren, denen wir unser Geld anvertraut haben, damit nicht sorgfältig umgehen - was ja offenbar "professionell" so abgelaufen ist!

Also auch der amerikanische Bürger bezahlt in irgend einer Form die Sünden der Anderen ...

Verrückt! Aber letztlich ist das Sparkonto doch noch die sicherste Anlage - mit einem minimalen Zinssatz allerdings.

Ein Finanzfachmann oder eine Finanzfachfrau kann das hier sicher einmal erläutern, in einfachen Worten und für Laien verständlich, ...


700 Mia.
Ich finde das problematisch, dass die Bürger für die Fehler der Anderen zahlen sollen.
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    Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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