Drei neue Detailhandelsstudien von IHA-GfK

Wie stark werden Aldi und Lidl?

publiziert: Donnerstag, 24. Aug 2006 / 06:56 Uhr

IHA-GfK schätzt die Verkaufsumsätze von Aldi und Lidl in der Schweiz bis zum Jahr 2010 auf rund 1 Milliarde Franken ein. Bei stagnierendem bzw. leicht wachsendem Gesamtmarkt im Detailhandel macht das gut 1 Prozent Marktanteil aus.

Eine Preishysterie würde tendenziell Aldi und Lidl in die Hände spielen.
Eine Preishysterie würde tendenziell Aldi und Lidl in die Hände spielen.
Etwas höher dürfte der Marktanteil im Foodbereich sein: Dort werden sich die beiden Neuen gemäss Schätzungen des IHA-GfK-Detailhandelsexperten rund 2 bis 3 Prozent vom Kuchen abschneiden. Wie gut es der ausländischen Konkurrenz gelingt, in den Schweizer Markt einzudringen, hängt nicht zuletzt auch von der Reaktion der Schweizer Marktplayer ab. Eine Preishysterie würde tendenziell der Konkurrenz in die Hände spielen.

Spassfaktor beim Kleiderkauf

Kleider kauft man längst nicht nur, weil man sie braucht. In vielen Fällen greift man zu, weil sich ein Schnäppchen bietet oder weil Shopping schlicht und einfach Spass macht. Das zeigt eine GfK-Studie zu den Einkaufsgewohnheiten für «The Wall Street Journal» in 19 Ländern Europas und den USA.

Sonderangebot animieren zum Kauf

Welches sind die Gründe, warum man sich Kleidung und Accessoires kauft? Wie entscheidend ist der Bedarf? Welche anderen Faktoren spielen eine Rolle? GfK Custom Research Worldwide hat zwischen März und Mai 2006 20'654 Personen im Alter über 15 Jahren in 20 Ländern befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Bedarf zwar mit 83 Prozent als hauptsächliches Kaufmotiv angegeben wird, andere Gründe aber ebenfalls stark ins Gewicht fallen. Durchschnittlich drei von vier Befragten geben nämlich an, dass Sonderangebote sie zum Kauf bewegen. Und über die Hälfte kauft erklärtermassen, weil Shopping einfach Spass macht. Dies bestätigt auch der hohe Wert von gut 40 Prozent für Spontankäufe. Für immerhin die Hälfte der Befragten ist auch das Herstellerland ein Kriterium, für knapp 40 Prozent der neueste Trend und für rund 30 Prozent das Designerlabel.

UMTS-Geräte jetzt gefragt

Schon im Jahr 2004 gross angekündigt, letztes Jahr fast inexistent, erwacht UMTS im laufenden Jahr nun definitiv aus dem Dornröschenschlaf. Im Juni wurden mehr als 20 Prozent des Handy-Umsatzes mit UMTS-Geräten erzielt.

Was hat nun endlich den Verkauf der dritten Handy-Generation vorangetrieben? Gibt es vielleicht eine neue Killerapplikation? Nein, von diesem Konzept haben sich die Operators schon länger verabschiedet. Oder haben die Kunden die Vorteile von UMTS wie Fernsehen, Video-telefonieren, Gamen und Herunterladen von Filmsequenzen erkannt? Nur bedingt. Was den Kauf von UMTS-Geräten hauptsächlich antreibt, sind die Modelle, bei denen die Hersteller die bisherigen Nachteile wie schlechte Akkuleistungen oder unvorteilhafte Grösse ausgemerzt haben. Hinzu kommt: Wer heute ein Top-Gerät, zum Beispiel inklusive Kamera mit der zurzeit höchstmöglichen Auflösung von drei Megapixeln sucht, der findet das nur noch bei den UMTS-Geräten.

Erfolg hängt vom Preis ab

Zum wachsenden Erfolg der UMTS-Geräte tragen auch die abnehmenden Durchschnittspreise bei. Lag vor einem Jahr der Preis für ein 3G-Handy noch bei 800 Franken, so sind es heute noch knapp 600 Franken. Hinzu kommt, dass die Operators die UMTS-Geräte stärker subventionieren. Entscheidend für das fortlaufende Wachstum dürfte der weiterhin sinkende Durchschnittspreis sein und die Frage, ob die neuen Applikationen der Breitbandgeräte vom Publikum genutzt werden.

(pd)

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