Änderung der Politik gefordert

Weltwirtschaft braucht neue Wachstumsmotoren

publiziert: Mittwoch, 10. Sep 2014 / 23:58 Uhr
Das globale Wirtschaftswachstum ist schwach.
Das globale Wirtschaftswachstum ist schwach.

Genf - Die aktuelle Wirtschaftspolitik der Regierungen hat versagt. Das stellt die UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in ihrem Jahresbericht fest. Die Weltwirtschaft brauche neue Wachstumsmotoren.

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«Die Sparpolitik der Regierungen und billiges Geld der Notenbanken funktionieren nicht», sagte UNCTAD-Generalsekretär Mukhisa Kituyi am Mittwoch in Genf anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts. Das belegten das schwache globale Wirtschaftswachstum mit für 2014 prognostizierten Wachstumsraten zwischen 2,5 und 3 Prozent und der stagnierende Welthandel.

Gemäss Kituyi sind die Regierungen für diese Wachstumsschwäche mitverantwortlich, weil sie die tieferliegenden Gründe für die Krise nicht beseitigt hätten. «Wir müssen neue Wachstumsmotoren finden», sagte der Generalsekretär.

Die UNCTAD sieht angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Ungleichgewichte und der Preisblasen in verschiedenen Wirtschaftssektoren «beunruhigende Parallelen» zur Finanzkrise 2008. Mit der Sparpolitik würden die Regierungen die Nachfrage bremsen. Das billige Geld der Notenbanken werde vor allem für Spekulationen an den Börsen genutzt, statt für Investitionen in die Realwirtschaft.

Gegen Steuerwettbewerb, für höhere Löhne

Die UNO-Organisation warnt davor, die Exporte mit einer Abwertung der Währung und der Senkung der Löhne anzukurbeln. Solche Massnahmen seien «zwecklos, ja sogar kontraproduktiv». Ebenfalls als wenig sinnvoll beurteilt die UNCTAD den Steuerwettbewerb zwischen den Staaten. Das könne zu einer Abwärtsspirale führen, so der Bericht.

«Dazu gibt es Alternativen», sagte Alfredo Calcagno, Chef Wirtschaftspolitik und Entwicklung bei der UNCTAD. Diese Alternativen sind gemäss der UNO-Organisation die Erhöhung der Saläre, staatliche Investitionen und eine Industriepolitik, die Investitionen fördert.

Mit diesen Massnahmen soll es laut UNCTAD möglich sein, dass die globale Wirtschaft bis 2019 jährlich um durchschnittlich 4,7 Prozent wächst. Mit der aktuellen Wirtschaftspolitik dagegen sei lediglich ein Wachstum von 3,4 Prozent erreichbar.

(bg/sda)

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Wäre schon was,
3,4% Weltwirtschaft, natürlich wären 4,7% mehr, aber wirklich auch besser? Nicht in jedem Falle! Nicht, wenn der Gewinn wiederum nur in den reicheren Regionen anfällt und der Hunger in vielen Teilen der Erde nicht endlich aufhört.

Aber auch einiges zu den Geldschleusen der Amis, Europäeren und Japanern.
So kann und darf es nicht weitergehen, die Löhne müssen unbedingt steigen, das verlangen, man höre und staune, sogar bereits die Banken! Wer hätte so etwas je gedacht? Nun, einige der Banker verdienen ja nie genug, aber man sollte das jetzt einmal beiseite lassen.
Die europäischen Firmen verdienen unter dem Strich und nach Abzug aller Steuern rund 300 Milliarden Euro und legen das Geld nicht innovativ an, sondern zahlen lieber hohe Dividenden und/oder kaufen Aktien zurück, wie gerade Nestle und ABB bekannt gaben.
Weshalb stecken diese Firmen diesen Reingewinn nicht in Innovationen? Weil es sich nicht lohnt, sie sehen keine Nachfrage! Das ist immer ein Grund, Geld zu bunkern statt zu investieren.
Wie kann die Nachfrage gesteigert werden? Indem man die Löhne erhöht, diesen Zusammenhang haben die europäischen Banken jetzt auch endlich entdeckt!
Es gibt eben Zeiten für Lohnsteierungen und Zeiten für Lohnzurückhaltungen und wer das nur ideologisch in Links und Rechts sehen kann und immer nur seinen Standpunkt für den einzig richtigen hält, dem ist nun einfach - im Gegensatz zu den ideologielockereren Banken - nicht zu helfen.
Um die Weltwirtschaft in Gang zu bringen, braucht es keinen Staat und keine Ideologie sondern gesunden Menschenverstand und Mut, über die eigenen Beschränkungen zu sehen und zu gehen.
Mehr Staat?
Die linken wollen mehr Staat, die wo den Staat bekämpfen!

In meinen Augen gehört mehr privatisiert.

Die Justiz als erstes. Ich habe wieder Sachen gehört.....

Es kann nicht sein, dass sich der Richter und der Ankläger oder der Angeklagte kennen.

Das tönt in meinen Ohren nach Bananenrepublik und nicht nach der Confoederatio Helvetica.

Wasser wird nicht privatisiert, die Armee und der Grenzkorps.

Die Krankenkassen waren gut, solange der Staat sich nicht eingemischt hat.

Jetzt ist es so teuer, dass nur noch eine Einheitskrankenkasse hilft.
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