Übereinkommen gescheitert

Weiteres Schuldendebakel in den USA

publiziert: Dienstag, 22. Nov 2011 / 07:32 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 22. Nov 2011 / 16:36 Uhr
Die USA hat mit derzeit rund 15 Billionen Dollar Schulden zu kämpfen.
Die USA hat mit derzeit rund 15 Billionen Dollar Schulden zu kämpfen.

Washington - Schwerer Rückschlag im Kampf gegen die Schuldenkrise in den USA: Nach drei Monate langen Verhandlungen ist eine überparteiliche Kommission im US-Kongress mit dem Versuch gescheitert, ein gemeinsames Konzept im Kampf gegen das Schuldendebakel auszuarbeiten.

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Das «Super-Komitee» steht mit leeren Händen da - eine schwere Enttäuschung für Präsident Barack Obama. «Wir sind zutiefst enttäuscht, dass wir keine überparteiliche Einigung zum Defizitabbau erreichen konnten», teilte das Komitee am Montag mit. Der Misserfolg hatte sich wegen der stockenden Gespräche in den vergangenen Tagen bereits angedeutet.

«Nach Monaten harter Arbeit... sind wir heute zu dem Schluss gekommen, dass es nicht möglich ist, gemeinsame Vorschläge beider Parteien zu machen», erklärten die beiden Vorsitzenden des Super-Komitees, der republikanische Abgeordnete Jeb Hensarling und die demokratische Senatorin Patty Murray.

Beide Seiten teilten aber die Ansicht, dass die Schuldenkrise angegangen werden müsse und nicht der kommenden Generation aufgebürdet werden dürfe. Der Kongress müsse nun auf der Arbeit des Gremiums aufbauen.

Riesiger Schuldenberg

Aufgabe des aus je sechs Demokraten und sechs Republikanern Gremiums war es, sich auf Einsparungen von mindestens 1,2 Billionen Dollar (1,1 Milliarden Franken) für die kommenden zehn Jahre zu einigen. Ohne einen Kompromiss drohen automatische Einsparungen in den Budgets ab 2013 - grosse Brocken davon im Verteidigungs- und Sozialbereich.

Die US-Schulden belaufen sich derzeit auf rund 15 Billionen Dollar. Hauptstreitpunkt bei den Beratungen des Ausschusses waren höhere Steuern. Die Demokraten bestanden darauf, einen Gutteil des Defizitabbaus durch Steuererhöhungen für Reiche zu erzielen und dadurch Kürzungen im Sozialbereich zu begrenzen. Die Republikaner lehnen höhere Steuern kategorisch ab. Beide Seiten beharrten am Montag auf ihren Positionen.

Die Kommission hatte sich eine offizielle Frist bis zum Mittwoch gesetzt, das ist ein Tag vor dem Feiertag Thanksgiving. Aber Republikaner und Demokraten waren so tief gespalten, dass sie ihre Spargespräche bereits vor Ablauf dieser Frist aufgaben und das Handtuch warfen.

(bg/sda)

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Die Massenvernichtungswaffe
der USA heisst Republikaner.

Während die Demokraten zu massiven Einschnitten im Sozialwesen bereit sind, blocken die radikalisierten Republikaner ALLES ab, weil auch die Steuererleichterungen für Reiche, eingeführt von Bush Junior, nicht mehr verlängert werden sollen, wenn sie denn auslaufen in ca. einem Jahr.

Die Republikaner outen sich mehr und mehr als Radikale Elemente, die ihrer Ideologie obsessiv nacheifern, egal wie hoch die Verluste beim Volk sein werden.

Unnachgiebig bis zum Letzten. Das ist keine demokratische politische Partei mehr. Das ist eine Sekte.

Die USA sind verloren mit einer einzig verbleibenden funktionierenden Partei, den Demokraten und einer Sekte die die Demokraten bekämpft als wären es Islamische Terroristen.

Das Volk wird dies langsam merken, erste Anzeichen sind da.
Sogar möglich, dass egal wen die Reps aufstellen, Obama so oder so gewählt wird nächstes Jahr.
Evtl. dauert es bei den dummen Amis auch noch ein wenig länger. Dann aber spätestens in 3 Jahren werden die Republikaner bei den Zwischenwahlen brutal dezimiert werden.

Die Tea Party ist der Untergang der Reps. Der Untergang der USA, und sehr schädlich für den Rest der Welt.

Eine Nation wie die USA mit nur noch einer funktionierenden politischen Partei kann nur noch bachab gehen.

Das iTüpfelchen wäre noch ein Bessesener Wahnsinniger wie Newt Gingrich als Präsident.
Dann würden wir uns alle Bush Junior zurückwünschen.
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