Volle Betten in Schweizer Hotels

Allein der Juli als nachfragestärkster Monat im Zeitraum legte um 4,8 Prozent zu. Dabei wurden im Juli 3,96 Mio. Übernachtungen in Hotel und Kurhäusern gezählt, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.

Zuwächse konnten sowohl bei den inländischen (4,3 Prozent) als auch bei den ausländischen Gästen (5,1 Prozent) erzielt werden. Für Amerika gab es ein Nachfrageplus von 14 Prozent, für Asien 7,0 Prozent und für Europa - ohne Schweiz - 3,6 Prozent.

Am meisten zugenommen haben zwischen Juli 2005 und Juli 2006 die Logiernächte von Gästen aus der Schweiz (plus 71 000) und den USA (plus 28 000). Gegen je 12 000 zusätzliche Übernachtungen verzeichneten Gäste aus den Golfstaaten, Deutschland und Grossbritannien.

Frankreich verbuchte mit mehr als 13 000 Übernachtungen weniger als einziger der wichtigen Herkunftsländer eine starke Abnahme (minus 9,8 Prozent).

Region Basel legte zu

In den alpinen Tourismusregionen (Graubünden, Berner Oberland, Wallis und Zentralschweiz) wurden insgesamt 2,1 Mio. Logiernächte verbucht, das sind 53 Prozent des Totals. Diese Regionen konnten im Vergleich zum Juli 2005 relative Zuwächse zwischen 3,4 (Wallis) und 5,0 Prozent (Zentralschweiz) erzielen.

Weitaus am grössten war jedoch die relative Zunahme der Region Basel (32 Prozent). An zweiter und dritter Stelle folgen die Regionen Genf und Freiburg mit 11 beziehungsweise 9,6 Prozent mehr Übernachtungen.

Die erfreuliche Entwicklung sei auf die gute Wirtschaftslage zurückzuführen, teilte Schweiz Tourismus gleichentags mit. Gleichzeitig begünstige der starke Euro und der eher schwache Franken die Nachfrage nach Ferien in der Schweiz.

(smw/sda)