US-Börsen legen so stark zu wie seit Monaten nicht mehr

Unterstützung lieferten laut Börsianern die jüngsten Konjunkturdaten. Das Arbeitsministerium hatte die wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht, die weitgehend den Erwartungen entsprachen.

Die Anleger reagierten auch positiv auf endgültige Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum im Schlussquartal 2003. Danach stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wie bislang geschätzt auf das Jahr hochgerechnet um 4,1 Prozent.

Auf dem ermässigten Kursniveau waren vor allem Aktien des weltgrössten Chipherstellers Intel gefragt. Die Papiere legten 4,75 Prozent auf 27,79 Dollar zu. Auch die Papiere des weltgrössten Softwarekonzerns Microsoft zogen kräftig an um 3,2 Prozent auf 25,19 Dollar.

Dagegen fielen die Aktien des weltweit zweitgrössten Herstellers von Speicherchips, Micron Technologies, um knapp 1,6 Prozent auf 15,56 Dollar.

Auch Schwergewichte wie der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble, dessen Papiere knapp 1,5 Prozent auf 104,54 Dollar zulegten, stützten den Dow. Die Aktien des weltgrössten Einzelhändlers Wal-Mart gewannen gut 2,1 Prozent auf 59,82 Dollar.

Die Titel des Kosmetik-Direktverkäufers Avon Products stiegen sogar um knapp 6,8 Prozent auf 75,35 Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,48 Milliarden Aktien den Besitzer. 2358 Werte legten zu, 911 gaben nach und 183 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 1,93 Milliarden Aktien 2311 Werte im Plus, 811 im Minus und 150 unverändert.

An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel 7/32 auf 101-4/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,741 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen um 15/32 auf 110-13/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,690 Prozent.

(bert/sda)