70 % der Schulden erlassen

UBS erwartet griechischen Bankrott im März

publiziert: Mittwoch, 12. Okt 2011 / 14:16 Uhr
Pessimistische Aussichten.
Pessimistische Aussichten.

Zürich - Die UBS erwartet den «unausweichlichen» Schuldenschnitt für den Euro-Krisenstaat Griechenland spätestens im März 2012. Laut den Ökonomen der Grossbank müssten dem Land 70 Prozent seiner Staatsschulden erlassen werden.

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Nur so könne erreicht werden, dass die Schuldenlast nach den für die Gläubiger schmerzhaften Abschreibungen nicht wieder steigen würden, sagte UBS-Volkswirtschaftsexperte Dirk Faltin bei einem Mediengespräch am Mittwoch im Zürich. Es bestünden kaum noch Zweifel, dass Griechenland in den Staatsbankrott gehe.

Ein Schuldenschnitt von 70 Prozent würde alle Gläubiger Griechenlands betreffen und ginge weit über die derzeit diskutierte freiwillige Beteiligung privater Anleiheneigner am Schuldenerlass hinaus. Laut Faltin einigen sich die EU und die Finanzindustrie spätestens im März 2012 auf einen Schuldenschnitt.

Geberländer dürften im März Nein sagen

Auslöser dafür dürfte ein weiterer Hilfskredit von 18 Mrd. Euro für Griechenland sein, der in den Geberländern wohl kaum noch politisch zu rechtfertigen wäre, sagte Faltin. Der Experte kann sich aber auch vorstellen, dass es früher schon zu kleineren Schuldenschnitten kommt.

Ein Bankrott Griechenlands würde laut der UBS weitreichende Folgen haben. Der von vielen befürchtete Domino-Effekt, bei dem weitere Staaten zahlungsunfähig würden, könnten die Europäische Zentralbank (EZB), der Euro-Rettungsschirm und politische Massnahmen verhindern. Im äussersten Fall müsste die EZB als Kreditgeberin in der letzten Instanz den Brand zu löschen versuchen.

(bert/sda)

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http://www.griechenland-blog.gr/2011/usa-bieten-griechenland-400-kampf.../

Da vergeht Ihnen Hören und Sagen.

Griechenland wird rechtsbürgerlich Regiert. Da ist immer das Motto, für Militär ist immer genug Geld da egal wie dreckig es einem ansonsten geht.

Erinnert mich irgendwie doch an 5 Milliarden Budget und Kauf neuer Kampfflugzeuge in einem wunderbaren Land wo Milch und Honig fliessen (zumindest in der Bankenwelt).
Griechenland
Vielleicht verkürzt sich die Zeit in den Bankrott von Griechenland schon bald. Und vielleicht wird nicht nur ein Staat wie die Slowakei weitere Hilfszahlungen verhindern
http://kopp-online.com/hintergruende/europa/udo-ulfkotte/vorsicht-plue...
Es gibt nix simpleres
als die Prinzipien eines Geldverleihers...

Gibt es irgendwo etwas zu verdienen, verleihe als Erster das Geld (aber natürlich nie dein eigenes, sondern das der liebsamen Kundschaft).
Gibt es nichts zu verdienen, dann schaue, ob sich ein anderer gewichtiger Vorteil aus der Perspektive des Geldverdienens in der Zukunft ergibt, dann verleihe das Geld deiner unliebsamen Kundschaft.
Gibt es weder zu verdienen, noch andere Vorteile zu ergattern, dann schreibe seine Bonität hoch und empfehle ihn der Konkurrenz.
Geht eben doch
wie blauäugig Aremad!

Wenn der Haircut erledigt ist und Griechenland nach ein paar Jahren mit eigener Währung oder auch nicht wieder ein Wirtschaftswachstum erreicht, werden die unbelehrbaren geldgierigen Banken Griechenland wieder zu Hauf Geld leihen. Das kommt vielleicht viel schneller als ich mir sogar vorstelle.
Geht eben nicht
Das geht ja genau nicht, denn: damit der Staat "starten" kann, bräuchte er wieder Geld... und das kriegt er nicht mehr. Da er bankrott ging, gibt ihm niemand mehr Kredite. Die folgen sind schon ziemlich happig für Griechenland, das darf man nicht unterschätzen. Aber es hat auch gutes: alles Staatspersonal ist dann automatisch mal entlassen und man kann auch da bei 0 beginnen. Die Altlasten sind dann weg, aber bis Griechenland wieder "kreditwürdig" ist, wird es sehr lange brauchen.

Wobei ein paar von den Gläubigern natürlich mitgerissen werden. Ein paar Banken werden das locker verkraften, ein paar gehen mit konkurs; etliche Staatsangestellte gehen privat konkurs. Als Griechenland würde ich versuchen, einen anderen Weg zu gehen, aber wahrscheinlich ist es dafür schon zu spät.
ja, aber ...
Ich denke nicht das ein anderer Staat mit Griechenland fusionieren wird oder als Konkursmasse kaufen oder so. Also geht das Land mit den heutigen Poliktern und der heutigen "Organisation" Bankrott. Das heisst Griechenland bleibt Griechenland - die Gläubiger streichen sich die Kohle an's Bein - und eine neue Regierung geht Schuldenfrei mit Griechenland Version 2.0 in die rosige Zukunft :-) ... alles klar?
Sicher kann ein Staat bankrott gehen
Bankrott bedeutet Zahlungsunfähig und Griechenland wäre dann zahlungsunfähig, sprich seine Schuldner (Angestellte, Firmen mit offenen Rechnungen) könnten nicht mehr bezahlt werden.

Und genau das wird mit Griechenland passieren. Das hat auch nichts mit dem politischen System zu tun.
Anmerkung
Ein Staat kann nicht Bankrott gehen "nur" das politische System ...
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