Gemüsebauern am Bodensee

Täglich 50'000 Gurken vernichtet

publiziert: Mittwoch, 8. Jun 2011 / 12:43 Uhr
Trotz Entwarnungen: Die Gemüsebauern müssen wegen EHEC enorme Verluste einfahren.
Trotz Entwarnungen: Die Gemüsebauern müssen wegen EHEC enorme Verluste einfahren.

Reichenau A - Die Angst vor dem Darmkeim EHEC hat den Gemüsebauern auf der Bodenseeinsel Reichenau Absatzrückgänge von 80 Prozent beschert. Obwohl es in Baden-Württemberg keine Anhaltspunkte für Spuren des Erregers gebe, sei der Markt für die etwa 100 Erzeuger auf der Insel zusammen gebrochen.

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Dies teilte die Reichenau-Gemüse-Vertriebsgenossenschaft am Mittwoch mit. Jeden Tag müssten 50'000 Gurken vernichtet werden, aktuell liege der Schaden bei den Familienbetrieben bei etwa 250'000 Euro.

Geschäftsführer Johannes Bliestle forderte die Behörden auf, die Gemüsebaubetriebe schnell und unbürokratisch zu entschädigen sowie die Warnungen vor Gemüse zurückzunehmen. «Sowohl die Erzeuger als auch die Vermarkter haben nichts falsch gemacht, das bestätigen die mehr als 100 Kontrollen, die durchgeführt wurden.»

Die Insel Reichenau ist Deutschlands südlichstes Gemüseanbaugebiet. Auf 40 Hektar unter Glas und 100 Hektar Freiland bauen die Betriebe nach eigenen Angaben jährlich etwa zwölf Millionen Gurken an. Damit ist die Insel der zweitgrösste Produzent von Gurken in Deutschland. Hinzu kommen Tomaten und Salate.

(dyn/sda)

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Ob der Gipfel des Ausbruchs erreicht sei, lasse sich derzeit noch nicht beurteilen.
EHEC + A/H5N1 + H1N1, zeigen Grenzen auf
Grenzen in unserem Denk- und Wahrnehmungsvermögen.

Vielleicht sind wir schon alle längst verstorben und habe es noch nicht bemerkt, wie im Film "The Sixth Sense" http://de.wikipedia.org/wiki/The_Sixth_Sense#Handlung

Vielleicht geistern wir schon seit Jahren, dahin gerafft von der "Schweinepest", der "Vogelgrippe" oder jetzt neu von der "Gemüsecholera" umher und wundern uns weshalb wir so wenig Einfluss auf unser Leben haben.

Ich beginne wenigstens ganz langsam zu begreifen, warum die alten Griechen bevorzugt die Überbringer schlechter Nachrichten abmurksten. Das war nichts anderes als eine archaisches Mittel gegen Sensationsjournalismus.


Ach ja jasonBond, soll diese von Ihnen vorgeschlagene Behörde Seuchen verordnen oder bekämpfen oder beides?
Der Gurkensommer
Sensations- und Panikpresse in Europa. Die Leute sollten sich mal informieren wie viele sonst jeden Tag in den Spitälern an Infektionskrankheiten sterben. Mal hier lesen! Über so was wird gar nicht erst berichtet. Sind ja auch keine Menschen.

Kleine Pressemeldung:

In Buta, (Province Orientale) sind seit März 30 Kinder unter 5 Jahren an einer bisher nicht identifizierten Krankheit gestorben. Mehr als 1000 Kinder sind an der Krankheit erkrankt, die die Symptome Fieber, Erbrechen und Durchfall zeigt. Der medizinische Chef des Gebietes, Dr. Bienvenue Apalata, ist beunruhigt, da die Kinder im Krankenhaus zu dritt oder zu viert in einem Bett untergebracht werden müssen. Außerdem mangelt es an Medikamenten.
EHEC zeigt Grenzen auf
und diese sind sehr tief gesetzt.

Man stelle sich vor, es bräche mal tatsächlich eine Pandemie oder Epidemie aus, die auch wirklich viele 10'000e oder gar 100'000e Leute betrifft.

Die Behörden hier und anderswo wären heillos überfordert und es würde das blanke Chaos herrschen.

Man kann nur hoffen, dass am Schluss wenigstens klar ist, wo genau das EHEC startete.
Aber selbst das wird wahrscheinlich nicht mehr herausgefunden werden.

Da fragt man sich schon, ob nicht eine zentrale Europäische (nicht EU sondern Europa als Kontinent) Seuchen/Krankheits Behörde geschaffen werden sollte, die Länderübergreifend handeln könnte.
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