Swissgrid: Stark steigende Strompreise in der Schweiz

publiziert: Sonntag, 21. Sep 2008 / 12:09 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 21. Sep 2008 / 15:49 Uhr

Bern - Die Schweizer Strompreise werden in den nächsten fünf Jahren um 50 bis 100 Prozent und dann ab 2014 nochmals steigen. Dies sagt Hans E. Schweickardt, der interimistische Präsident der Schweizer Netzgesellschaft Swissgrid in einem Interview.

Die Stromtarife auf heutigem Niveau einzufrieren, wäre gemäss dem VR-Präsident von EOS verheerend.
Die Stromtarife auf heutigem Niveau einzufrieren, wäre gemäss dem VR-Präsident von EOS verheerend.
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Als Grund für die massiven Preisaufschläge nennt Schweickardt den grossen administrativen Aufwand im liberalisierten Markt.

Wenn die Haushalte ab 2014 ihren Stromverkäufer frei wählen können, werde es dann auch für die lokalen Stromwerke einen erheblichen administrativen Mehraufwand geben.

Die Politiker sollten jetzt nicht nervös werden und müssten die beschlossene Liberalisierung durchziehen, sagte Schweickardt gegenüber dem «Sonntag» weiter.

Die Stromtarife auf heutigem Niveau einzufrieren, wäre verheerend. Damit würde der Strombranche die finanzielle Grundlage entzogen.

VR-Präsident von EOS

Schweickardt, der auch VR-Präsident des Westschweizer Energiekonzerns EOS ist, will sein Swissgrid-Amt so schnell wie möglich wieder abgeben.

Ein Nachfolger für den Mitte Mai aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Konrad Peter soll schon in den nächsten zwei Monaten präsentiert werden.

(bert/sda)

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Explodierende Strompreise
Besonders stark trifft es nun die energieintensiven Unternehmen in der Schweiz. Als Beispiel nenne ich Stahlindustrie, Zellstoff- und Papier sowie den Maschinenbau. Es liegen hier Strompreiserhöhungen ab Januar 2009 von bis zu 30% vor.
Beispiel Zellstoffindustrie: bisher Stromkosten von 17 Mio. SFr. pro Jahr, neu ab 2009 23 Mio. SFr., also eine Preiserhöhung von 6 Mio. SFr. in einem Jahr.
Diese Preissteigerungen kann kein Unternehmen wegstecken.
Was bedeutet das? Dieses Unternehmen kann diese Preissteigerung nicht kompensieren und wird wohl in kürzester Zeit dichtmachen.
Alles mit rechten Dingen?
Gemäss Auskunft der St.Galler Stadtwerke sind in der Gallusstadt die Strompreise in den letzten 10 Jahren stetig gesunken. Das nun die Liberalisierung im ersten Schritt wegen dem Verwaltungsaufwand höhere Preise verursacht ist nachvollziehbar. Irgendwie sollte man angesichts der früheren Verbilligungen doch eher davon ausgehen können, dass die Preise sich nun auf gleichem Niveau stabilisieren sollten, statt weiter günstiger oder eben noch teurer zu werden...
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Man solle nicht nur auf den Stromverbrauch schauen, sondern auch auf den Energieverbrauch von Gebäuden.
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