Steigende Angst vor Stromausfällen
Der Energieversorgungsbranche stehen weltweit gewaltige Umwälzungen bevor. In den führenden Versorgungsunternehmen rechnet das Management mit schon fast revolutionären Veränderungen innerhalb der Branche. Besonders stark ausgeprägt ist diese Erwartung in Europa.
Gleich mehrere Problemstellungen
Die Energieversorgungsbranche ist bereit für einen grossen Sprung nach vorne. Nach Ansicht von zwei Dritteln der von PricewaterhouseCoopers (PwC) befragten 116 Topmanager aus 98 Energieversorgungs-unternehmen in 43 Ländern müssen in den nächsten zehn Jahren gleich mehrere Probleme gleichzeitig angepackt werden. Umweltschäden müssen reduziert, innovative Technologien entwickelt und neue Brennstoffquellen gefunden werden. Auch an den Kundendienstleistungen muss gefeilt werden.
Auch die Politik ist gefordert
Aber nicht nur die Energieversorgungsunternehmen müssen aktiv werden, sondern insbesondere auch die politischen Entscheidungsträger. 80 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass politische und regulatorische Faktoren sie bislang an der wirksamen Lösung der bestehenden Herausforderungen hindern. Diese globale Sicht deckt sich mit der aktuellen Sichtweise Schweizer Entscheidungsträger in der Energieversorgungsbranche.
Erneuerbare Energiequellen müssen her
Die Studie zeigt, dass wie auch in den beiden Jahren zuvor die Versorgungssicherheit das grösste Sorgenkind der Energieversorgungsbranche ist. Vor allem in Europa hat die Angst vor Stromausfällen und Gasengpässen zugenommen. Die Zahl der Energieversorgungsunternehmen, die mit einer Zunahme von Black-outs rechnen, hat sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt. Vielen Führungskräften gehen die Veränderungen angesichts der künftigen Herausforderungen zu langsam. 42 Prozent sind davon überzeugt, dass die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen hinterherhinkt.
Stolpersteine: Regulierung und Gesetzgebung
Unsicherheiten bei den Rahmenbedingungen und der Regulierung behindern Investitionen in die Branche und rangieren bei den befragten Unternehmen unter den drei meistgenannten Herausforderungen. Um den prognostizierten Nachfrageanstieg befriedigen zu können, müssen laut der International Energy Agency («World Energy Outlook 2005») bis zum Jahr 2030 etwa 13 Billionen US-Dollar in die Erzeugung, den Transport und den Vertrieb von Strom und die Versorgungsinfrastruktur bei Gas investiert werden. 42 Prozent der Führungskräfte von Energieversorgungsunternehmen sind davon überzeugt, dass Regulierung und Gesetzgebung sie bei der Entwicklung langfristiger Pläne behindern.
Prognose von PwC
«Die Befragung zeigt einmal mehr, dass die notwendigen Fortschritte - ob in der Infrastruktur, bei Technologie, Umwelt oder Investitionen - nur gemacht werden können, wenn die Energieversorgungs-branche den Schulterschluss mit den Gesetzgebern und den Investoren sucht», stellt Ralf Schlaepfer, Partner und Leiter des Kompetenzbereiches Energie bei PricewaterhouseCoopers Schweiz, fest. Er ist davon überzeugt, dass die Energieversorgungsbranche der Zukunft völlig anders aussehen wird als heute. «Es wird zwar weniger, dafür aber grössere regionale Erzeuger und Distributoren geben. Das Upstream- und Downstream-Geschäft wird enger zusammenrücken. Die Infrastrukturanlagen werden immer häufiger in den Besitz von privaten Investmentfonds wechseln», lautet seine Prognose.
Weitere Highlights der Umfrage
- Die Aktivitäten der Branche im Bereich Mergers & Acquisitions haben sowohl beim Gesamtwert aller Transaktionen als auch bei der Grösse der Einzeltransaktionen Rekordniveau erreicht. Der Wert aller Transaktionen ist im Jahr 2005 auf 196 Milliarden US-Dollar gestiegen, ein Jahr zuvor lag er bei 123 Milliarden US-Dollar.
- Kohle wird in den nächsten fünf Jahren neben Gas den Löwenanteil zur Befriedigung der steigenden Nachfrage beitragen.
- Die Atomenergie steht vor einer Umwälzung. Die Hälfte der Befragten in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Europa und 44 Prozent aller Umfrageteilnehmer rechnen damit, dass in ihrer Region im Kampf gegen die Erwärmung der Erdatmosphäre die Kernenergiekapazitäten aufgestockt werden.
- Technologische Innovationen sollen den Unternehmen dabei helfen, ihren Wirkungsgrad zu erhöhen und die Gratwanderung zwischen den künftigen Herausforderungen durch die gesteigerte Nachfrage einerseits und die Umweltprobleme andererseits zu bewältigen.
(rs)
für Geschäftsleitung und Verwaltungsrat von Unternehmen mit 10 - 250 Beschäftigten.
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