Sorge um die Weltwirtschaft bei den Teilnehmern des G20-Gipfels
St. Petersburg - China, die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds (IWF) sorgen sich um die Weltwirtschaft. «Die globale Erholung ist immer noch anfällig», sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Donnerstag in St. Petersburg zum Auftakt des G20-Gipfels.
China warnte angesichts eines drohenden Militärschlages der USA gegen Syrien vor unabsehbaren Schäden für die ohnehin schwache globale Konjunktur. Ein Strafaktion hätte «definitiv negative Auswirkungen» und könnte beispielsweise einen Anstieg der Ölpreise auslösen, sagte Vizefinanzminister Zhu Guangyao.
Die Staats- und Regierungschefs der führenden Volkswirtschaften der Erde (G20) kamen im russischen St. Petersburg zusammen, um zwei Tage über die aktuelle Lage der Weltwirtschaft, den Kampf gegen Steueroasen und die noch immer unzureichende Kontrolle des Weltfinanzsystems zu beraten. Allerdings überlagerte die Syrien-Krise die Debatte.
Die Eurozone sei zwar in besserer Verfassung als vor einem Jahr, sagte Barroso. Zu Selbstzufriedenheit gebe es aber keinen Anlass, da viele Menschen ohne Jobs seien. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Wirtschaftsturbulenzen in aufstrebenden Schwellenländern wie Indien oder Brasilien überwunden werden können. Die Schwellenländer könnten «zu ihrem Wachstumspotenzial zurückkehren, (...) wenn wir zusammenarbeiten».
Chinesische Konjunkturschwäche
Der Chinese Zhu warnte vor Turbulenzen an den Märkten im Falle eines Syrien-Angriffs der USA. Allein ein Anstieg der Ölpreise um 10 Dollar dämpfe das weltweite Wachstum um ein Viertel. «Eine Lösung durch politische und diplomatische Kanäle ist die einzig angemessene Lösung der Syrien-Frage.»
Trotz der eher labilen Konjunkturlage lehnt China neue Konjunkturprogramme ab. «Wir werden bei kurzfristigen Fluktuationen nicht blindlings Stimuluspakete ausrollen», sagte Zhu. Solche Programme sorgten nur für Verzerrungen. China setze auf Strukturreformen.
Der Vizefinanzminister zeigte sich zuversichtlich, dass 2013 die geplanten 7,5 Prozent Wachstum erreicht werden können. Es wäre gleichwohl der schwächste Zuwachs der zweitgrössten Volkswirtschaft seit zwei Jahrzehnten.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht ein sich abschwächendes Wirtschaftswachstum vor allem in aufstrebenden Volkswirtschaften. Das hänge mit dem möglichen Ende der lockeren Geldpolitik in Volkswirtschaften wie den USA und Japan zusammen, schrieb der IWF in seiner jüngsten Konjunktureinschätzung.
Wenn zinsgünstiges Geld nicht mehr in Ländern wie Indonesien, Brasilien oder Indien investiert werde, könne das dort ernste Probleme wie etwa scharfe Wechselkursschwankungen auslösen. Der IWF verlangte vor diesem Hintergrund mehr Klarheit über den Kurs der Notenbanken.
Die deutsche Regierungschefin Merkel sagte: «Es wird schrittweise notwendig sein, dass wir die recht lockere Geldpolitik auch verändern.» Eine der Lehren aus der Zusammenarbeit der G20 ist laut der Kanzlerin, dass letztlich jede nationale Massnahme auch internationale Auswirkungen auf Partner habe. «Deshalb müssen wir hier sicherstellen, dass die Dinge auch koordiniert ablaufen», sagte sie.
Merkel machte sich ausserdem für eine rasche Regulierung der Schattenbanken stark. Hedgefonds und andere Schattenbanken seien «mindestens genauso gefährlich, mindestens genauso anfällig für Exzesse der Finanzwelt wie reguläre Banken», sagte Merkel gegenüber dem Fernsehsender ZDF.
Deutschland werde sich engagieren, dass ein «ambitionierter Fahrplan» beschlossen werde. «Leider stelle ich fest, dass die internationale Staatengemeinschaft schon wieder das Tempo der Regulierung etwas verlangsamt.»
USA als Impulsgeber
Chinas Zhu forderte die USA auf, bei ihrer Geldpolitik die «beträchtlichen Nebenwirkungen» für aufstrebende Volkswirtschaften zu berücksichtigen. China begrüsse, dass das Wachstum in den USA wieder stetiger werde. Das sei auch gut für die Weltwirtschaft insgesamt.
Der angekündigte Abschied von der ultralockeren Geldpolitik der USA sorge aber für grosse Probleme in Schwellenländern, die Kapitalabflüsse und Abwertungsdruck auf ihre Währungen erlebten.
Auch der IWF sieht die USA derzeit als wichtigsten Impulsgeber für Weltwirtschaft, wie er in seinem aktualisierten Juli-Wachstumsberichts schrieb.
Um sich gegen starke Ausschläge im weltweiten Finanzsystem zu wappne, hat sich die Gruppe der fünf aufstrebenden Wirtschaftsnationen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (Brics) auf eine eigene Entwicklungsbank und eines Rettungsfonds verständigt. Zhu sagte, es gebe grundsätzlich Einigkeit über einen Fonds im Umfang von 100 Mrd. Dollar. Dieser soll kurzfristige Liquiditätsengpässe überbrücken und für Stabilität sorgen.
(tafi/sda)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Beratung, Unternehmensentwicklung, CEO, Geschäftsführung, Qualitätsmanagement
- Geschäftsführer:in 80-100%
Subingen - Die Stiftung Wohnheim KONTIKI , mit integrierter Tagesstätte, bietet 64 Menschen mit kognitiven... Weiter - Retail Operations Manager Switzerland
Schweiz - Pour le compte d'une prestigieuse marque horlogère, nous recrutons actuellement leur Responsable... Weiter - Projekt Portfolio Manager
Mägenwil - Das erwartet dich Aktive Steuerung der bestehenden Projektpipeline & Koordination neuer Anfragen... Weiter - Projektleiter*in Digitalisierung / KI
Mägenwil - Das erwartet dich Du bist verantwortlich für die Leitung und Umsetzung von interdisziplinären... Weiter - Projektleiter*in Demand Planning
Mägenwil - Das erwartet dich Du optimierst unsere Demand Planning-Prozesse und -Systeme, um die... Weiter - Spezialist Arbeitssicherheit & Brandschutz 60 - 100% (m/w/d)
Langenthal - Die KADI AG, Langenthal gehört zu den führenden Schweizer Herstellern qualitativ hochwertiger... Weiter - Stagiaire pré-HEG
1700 Fribourg - Qui sommes-nous? La Direction de l'économie, de l'emploi et de la formation professionnelle DEEF a... Weiter - Responsable d'agence Neuchâtel
Neuchâtel - 100% Ton activité En collaboration avec tes équipes, tu es responsable de l'acquisition de nouveaux... Weiter - Responsable de structure à 80 %
Morges - Votre mission : Gérer les équipes du CEFIL et son pool de chargés de cours ;... Weiter - Spécialiste de la sécurité au travail et protection de la santé à 80-100%
Lausanne - Mission Soutenir le Référent de l’établissement en matière de... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.steueroasen.ch www.volkswirtschaften.swiss www.konjunktureinschaetzung.com www.donnerstag.net www.regierungschefs.org www.suedafrika.shop www.kontrolle.blog www.ausstieg.eu www.zusammenarbeit.li www.wechselkursschwankungen.de www.konjunktur.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Letzte Meldungen
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 0°C | 12°C | |||
Basel | 5°C | 14°C | |||
St. Gallen | 1°C | 9°C | |||
Bern | 0°C | 11°C | |||
Luzern | 1°C | 12°C | |||
Genf | 5°C | 13°C | |||
Lugano | 6°C | 10°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Seminare zum Thema Handelsschule / Handelsdiplom, Finanz- und Rechnungswesen, Kaderkurse / Führungskurse, Personal Management / HR, Betriebsökonomie
- Handelsschule mit Diplom ECDL Base, Kompakt
- Finanzbuchhaltung 2
- Führung und Management für Ärztinnen und Ärzte
- Erfolgreiche Mitarbeiterführung
- Interviewtechnik für Fortgeschrittene
- Plötzlich Chef: Vom Kollegen zum Vorgesetzten - Online
- OdA AM Modul M5 - Betrieb führen und managen
- Finanzbuchhaltung 1
- Innovationsmanagement im Führungsalltag
- Teamleiter*in mit Zertifikat
- Weitere Seminare
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Paysafecard - so funktioniert das elektronische Zahlungsmittel
- BYD: Der chinesische Elektroauto-Gigant ist auf dem Weg
- Inmitten der Digitalisierung: Wie Technologie das Entertainment verändert hat und was vor uns liegt
- Letzte Meldungen
- Schweizer Esprit-Läden sind konkurs
- Warum Lachen gesund ist
- «Lichtblick» - Fotografien politischer Bewegungen in den 1970ern und heute
- Briefmarkensammeln: Ein Hobby für alte Leute?
- Bundesrat belässt Zinsen für Covid-19-Kredite unverändert
- Heilung der Augen mit Kontaktlinsen
- SpaceX errichtet Spionagenetz «Starshield» für US-Militär
- Letzte Meldungen