So viele Beschäftigte wie seit 14 Jahren nicht mehr

publiziert: Donnerstag, 23. Nov 2006 / 10:19 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 23. Nov 2006 / 12:44 Uhr

Neuenburg - Dynamischer Schweizer Arbeitsmarkt: Die Zahl der Beschäftigten in Industrie und Dienstleistungen ist im dritten Quartal auf den höchsten Stand seit 14 Jahren gestiegen.

Die Zahl der Erwerbstätigen legte in den letzten Monaten zu.
Die Zahl der Erwerbstätigen legte in den letzten Monaten zu.
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Auch bei den Erwerbstätigen zeigt sich der Aufwärtstrend - und der dürfte anhalten.

Der sekundäre und tertiäre Sektor zählten im dritten Quartal 2006 insgesamt 3,695 Millionen Beschäftigte. Dies ist eine seit 1992 nie mehr erreichte Zahl, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) in seinem jüngsten Beschäftigungsbarometer schreibt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind dies 1,3 Prozent mehr, eine Wachstumsrate, die letztmals Ende 2001 erreicht wurde.

Dabei ging ein starker Impuls von der Industrie aus, wo die Zahl der Beschäftigten mit einem Plus von 1,9 Prozent die Millionengrenze überschritt. Damit fand der sekundäre Sektor wieder zu einem ähnlichen Stand wie 2002 zurück.

Auch der tertiäre Sektor (Handel und Dienstleistungen) legte nach mehreren flauen Quartalen mit 1,1 Prozent auf 2,695 Millionen Beschäftigte wieder deutlich zu.

Die Gesamtzahl der Vollzeitäquivalente (Umrechnung des Arbeitsvolumens in Vollzeitbeschäftigte) stieg ebenfalls um 1,1 Prozent auf 3,104 Millionen. Mit Ausnahme des Tessins konnten alle Grossregionen der Schweiz von der Entwicklung profitieren.

Mit den «Beschäftigten» zählen die Bundesstatistiker jede besetzte Stelle. Personen mit mehr als einer Stelle erscheinen in der Statistik also so oft, wie sie Stellen besetzen.

Nur einmal gezählt werden dagegen die «Erwerbstätigen». Das sind Personen, die während mindestens einer Stunde pro Woche einer bezahlten Arbeit nachgehen oder unentgeltlich in einem Familienbetrieb arbeiten.

Im dritten Quartal stieg nun diese Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent auf 4,321 Millionen Personen. Bei den Frauen betrug das Plus 3,3 Prozent, ihre männlichen Kollegen legten um 2,0 Prozent zu.

(fest/sda)

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