GfK-Studie zur regionalen Verteilung deutscher Haushaltstypen

Singles in Berlin – Senioren in Schweinfurt

publiziert: Freitag, 1. Dez 2006 / 08:29 Uhr / aktualisiert: Freitag, 1. Dez 2006 / 08:52 Uhr

Die meisten deutschen Singles leben in Berlin. Der Landkreis Landshut beherbergt prozentual die meisten Familien mit Kindern und in Schweinfurt leben die meisten Senioren. Das sind Ergebnisse der Studie «GfK Bevölkerungsstrukturdaten 2006» von GfK GeoMarketing.

Berlin zählt 51 Prozent Single-Haushaulte. Im bundesdeutschen Durchschnitt sind es 38 Prozent.
Berlin zählt 51 Prozent Single-Haushaulte. Im bundesdeutschen Durchschnitt sind es 38 Prozent.
Die Bevölkerungsstruktur in Berlin zeichnet sich durch überdurchschnittlich viele Single-Haushalte aus. Während deutschlandweit in nur rund 38 Prozent der Haushalte Singles wohnen, lebt in Berlin, Bremerhaven und Hamburg gut jeder Zweite in einem Ein-Personen-Haushalt. Zu den zehn Stadt- und Landkreisen mit den meisten Singles zählen ausserdem die Städte Bremen, München, Regensburg, Braunschweig, Leipzig, Würzburg und Dresden.

In eher ländlichen Gebieten findet man dagegen deutlich weniger Single-Haushalte. So bildet beispielsweise der Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen das Schlusslicht. Der Single-Anteil liegt dort mit 10 Prozent weit unter dem Bundesdurchschnitt. Auch die Menschen in den Landkreisen Vechta, Straubing-Bogen, Landshut und Borken leben nicht gerne alleine. Hier wohnen deutlich weniger Singles als durchschnittlich in deutschen Städten.

Viele Senioren in Bayern

Mehr als ein Drittel aller Haushaltsvorstände ist im Rentenalter. Schweinfurt belegt als bevorzugte Stadt bei den Senioren eine Spitzenposition. Über die Hälfte der Haushaltsvorstände zählt dort bereits zur Generation Silber – ebenso in den bayerischen Städten Bamberg und Passau. Dagegen haben 11 Prozent aller Haushaltsvorstände in Deutschland ihr drittes Lebensjahrzehnt noch nicht vollendet. Die meisten jungen Haushalte findet man in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Knapp ein Viertel der Hauptverdiener ist hier unter 30 Jahren. In Rostock und Regensburg zählt etwa jeder Fünfte zu dieser Altersgruppe.

Nummer 1 für Familien mit Kindern

In etwa jedem dritten deutschen Haushalt lebt mindestens ein Kind. Auch hier sind deutliche regionale Unterschiede zu verzeichnen. Während sich die kinderreichsten Haushalte in den Landkreisen Landshut (44 Prozent), Straubing-Bogen (44 Prozent) und Kelheim (43 Prozent) befinden, leben in Bremen gerade einmal in jedem vierten Haushalt Familien mit Kindern. Auch in Berlin und Hamburg (jeweils 24 Prozent) sind Kinder in der Minderheit. Rund 8 Prozent aller Haushalte in Deutschland sind Ausländer-Haushalte. Der höchste Anteil findet sich im Südwesten.

In Offenbach am Main hat jeder fünfte Haushalt einen ausländischen Hauptverdiener – das sind mehr als doppelt so viele wie im bundesweiten Durchschnitt. Auch Stuttgart und Frankfurt am Main sind mit rund 19 Prozent Ausländer-Haushalten überdurchschnittlich multikulturell geprägt.

Zur Studie

Bei den «GfK Bevölkerungsstrukturdaten 2006» handelt es sich um soziodemografische Daten auf verschiedenen regionalen Ebenen. Sie beschreiben Bevölkerung und Haushalte in Deutschland hinsichtlich ihrer Haushaltsstruktur (Single- und Mehrpersonen-Haushalte mit und ohne Kinder sowie Ausländerhaushalte), der Altersstruktur (Alter des Haushaltsvorstands), der Einkommens- und Statusklassen sowie der Bebauungsstruktur (Ein-, Zwei- Familienhäuser usw.). Die GfK-Bevölkerungsstrukturdaten werden in Marketing und Vertrieb von Unternehmen zur Zielgruppenlokalisierung eingesetzt. Die Studie zu den Bevölkerungsstrukturdaten 2006 ist für alle deutschen Stadt- und Landkreise, für alle Gemeinden und Postleitzahlgebiete sowie für Strassen oder Strassenabschnitte verfügbar (www.gfk-geomarketing.de/bevoelkerung). Die Landkarte zur Darstellung der Single-Haushalte in Deutschland kann unter www.gfk-geomarketing.de/bevoelkerung_singles eingesehen werden.

(sg)

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