Siegenthaler: «Ein Nein würde grosse Probleme bringen »

publiziert: Sonntag, 19. Okt 2008 / 13:20 Uhr

Bern - Ein Nein des Parlaments zum Rettungskredit für die Grossbank UBS würde grosse Probleme bringen. Das sagte Peter Siegenthaler, Finanzverwalter des Bundes, in einem Interview. Er gab sich aber zuversichtlich, dass die Räte zustimmen.

Bundes-Finanzverwalter Peter Siegenthaler ist zuversichtlich.
Bundes-Finanzverwalter Peter Siegenthaler ist zuversichtlich.
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Der Kredit von 6 Mrd. Franken sei vom Bundesrat und von der Finanzdelegation der Räte bewilligt worden, sagte Siegenthaler in einem Interview mit der Zeitung «Zentralschweiz am Sonntag». Diese Verbindlichkeiten müssten nun eingehalten werden. «Sonst würden wir schadenersatzpflichtig und auch grossen Schaden anrichten».

Gegenüber dem «SonntagsBlick» gab sich Siegenthaler aber zuversichtlich, dass National- und Ständerat dem Kredit im Dezember zustimmen werden. «Ich gehe davon aus, dass das Parlament seine Verantwortung für den Finanzplatz wahrnimmt.»

(tri/sda)

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Guten Tag Martin
Die Bonuszahlungen müssen neu definiert werden. Ich habe für die Volksbank gearbeitet (heute CS). Die Bankenkommissionen und Revisionen haben geschlafen. Und jetzt wollen sie die Eigenkapitalerhöhung, die die UBS nicht aufbringen kann. Die CS löst es geschickter gelöst. Apropos jeder Beruf ist sympathisch, da Leistung erbracht wird.
Leitplanken
Nein ich bin auch dagegen, zu allem ja und amen zu sagen. Was mir aber ganz und gar nicht gefällt ist die Brechstangen-Politik der linken Parteien. So löst man keine Probleme.
Es braucht aber bessere Leitplanken gegen einige Praktiken, die sich in der Bankenwelt entwickelt haben. Gegen Bonuszahlungen ist nicht prinzipiell etwas einzuwenden. Diese sollten sich aber an langjährigen Erfolgen messen und nicht an kurzfristigen Spekulationen. Ausserdem müsste das System auch Malus-Punkte beinhalten. Dass Gewinne hauptsächlich an die Händler und die Verluste ausschliesslich an die Kunden gehen ist nicht mehr zu tolerieren.
Ich bin nicht unbedingt ein Sympathisant der Bänkler ;-) sondern finde jeden der seinen Job gut macht sympathisch. Doch damit hapert(e?) es bei den Bankmanagern.
Guten Tag Martin
Ja haben sie schon recht. Aber soll man zu allem ja und Amen sagen. Erstens wie soll die UBS ihre Produkte verkaufen, falls der Staat alle 74 Mia. verlieren sollte? Es sind ja bereits in Kürze 120 Mia. bei der UBS abgeflossen. Es geht ja auch darum, dass die Bänkler noch nicht einsehen, dass die Bonizahlungen eingestellt werden müssen. Wenn die UBS so gut wäre, wieso schafft sie es nicht aus eigener Kraft dieses Kapital zu besorgen wie die CS? Es geht um Misswirtschaft an der Spitze. Man sollte auch nicht vergessen, dass viele in den 90ern wegen der UBS den Arbeitsplatz verloren haben. Eine Symphatisantin der Bänkler, aber nicht um jeden Preis....
Guten Tag André W.
Primär haben Sie recht. Aber die UBS hat in so vielen Dingen die Finger drin, dass Sie schon wieder falsch liegen. Dass sie sich Bonis auszahlen wollen, ist eine absolute Frechheit. Damit erzürnen sie bald die Aktionäre und die springen dann ab. Und dann können sie bald zu Hause hocken. Und dann sind 6 Mia. einen Tropfen auf dem heissen Stein. Eine Symphatisantin der Bänkler.
Rechtsstaat??
Nichts gegen die absolut populistischen, cool tönenden Sachen. Ich bin durchaus auch der Meinung, dass da dringend aufgeräumt werden muss, aber

1. leben wir in einem Rechtsstaat. Man kann diese Leute anzeigen, oder vielleicht die Politiker, die sie so lange so frei walten liessen? Da sind nicht nur die Banker schuld.

2. geht es hier um weit mehr als die paar Manager, die da abzockten, es geht um die Bank als Ganzes und da hängt volkswirtschaftlich viel mehr dran, als die paar naiven Ideen mit den Boni. Oder was denken Sie, wie Löhne bezahlt werden? Von der Nationalbank?

Es ist absurd, solche Forderungen so ohne Nachzudenken in den Raum zu stellen. Dass die Schweiz so stark vom Finanzplatz abhängig geworden ist, daran ist die Politik schuld. Und man frage sich: warum regulierte niemand mehr diesen Markt, der sich sehr wohl regulieren liesse? Vielleicht darum, weil einige Politiker gut daran verdient haben?

Dass der pure Kapitalismus ohne Regulierung nicht funktioniert, ist eigentlich nichts neues. Nur Regulierung funktioniert genauso wenig, das richtige Mass in der Mitte zu finden, ist die schwierige Aufgabe. Das geht nicht von heute auf morgen, und auch nicht durch eine Partei, die sich jetzt so zu profilieren versucht, obwohl sie genau weiss, dass es letztendlich nichts anderes gibt, als die bittere Pille zu schlucken. Wichtig ist nur, dass man dafür Aktien der UBS kriegt, damit diese später wieder zurückverkauft werden können und man das Geld zurückerhält, das man jetzt investiert. Und dann sollte man beginnen, das System als Ganzes zu überdenken und zwar aus politischer Sicht, aber in Ruhe und mit Hilfe des eingeschalteten Hirns
links aussen
es geht ja nur um einige Tausend Arbeitsplätze sowie um die Ersparnisse von einigen Hunderttausend Arbeitern und Angestellten. Das ist doch einem knallroten Linksaussen egal. Wie gut diese Ideen funktionieren hat der Ostblock eindrücklich demonstriert.
Bravo
Sie sprechen mir aus dem Herzen.Bravo Wenn so gehandelt wird,sollten wir vielleicht mit Steuern zahlen streicken.Boni stopp,Saläre runter oder kein Geld.
Steuerzahler
Diese Milliarden sind das Geld vom Steuerzahler,also müssten diese gefragt werden ob sie das wollen oder nicht.man kann doch nicht über Geld das einem nicht gehört,bestimmen.Wenn schon,müssen Bonis und überzogene Manager Löhne gekürzt werden.Ich hoffe die Parteien palavern nicht nur,sondern handeln auch!
UBS Hilfe warum??????
Warum sollte der Steuerzahler jemandem helfen, der gar nicht in der Lage ist, sich selber zu beurteilen.
1. Wollten sie uns immer weissmachen, dass sie gar keine Hilfe bräuchten, da Ihre Eigenkapitaldeckung über dem Schnitt sei.
2. Sehen sie nicht mal ein, dass nur dan eine Staatshilfe zu erwarten sei, wenn Sie auf Ihre Boni per sofort verzichten. Sollten Sie dies nicht tun, sollte kein einziger Franken in diese Bank mehr fliessen. Es wird sich dann schon regeln und die Köpfe werden dann rollen. Erst dann kann man mit dem Hilfpaket Unternehmungen und diversen anderen Banken helfen.
Es wäre ein Katastrophe und eine Dummheit, diesen Aroganten Bänklern zu helfen, die nicht mal die Courage haben zu verzichten.
Ich würde sogar noch einwenig weiter gehen und Ihnen per sofort alles Vermögen über Fr.500'000 blockieren und Enteignen und für das Hilfsprojekt verwenden.
Jede Verkäuferin und sei Ihre Anstellung noch so klein, trägt mehr Verantwortung und wird sich für den schaden verantworten müssen.
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