«Globaler Domino-Effekt»

Schweizer Professorin warnt vor Weltkrise

publiziert: Montag, 14. Nov 2011 / 07:36 Uhr
Di Mauro fordert konsequente Massnahmen.
Di Mauro fordert konsequente Massnahmen.

München - Die in Deutschland tätige Schweizer Wirtschaftsprofessorin Beatrice Weder di Mauro warnt vor einer globalen Eskalation der Euro-Schuldenkrise. «Die unmittelbare Gefahr liegt in der Euro-Zone, aber sie kann ausstrahlen auf die ganze Welt», sagte sie gegenüber der «Süddeutschen Zeitung».

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«Ein globaler Rückschlag ist möglich.» Eine Eskalation könne nur aufgehalten werden, wenn die europäischen Regierungen noch konsequenter zum Schuldenabbau übergingen und rasche Reformen einleiteten. Ein radikaler Abbau der Schulden sei alternativlos, sagte die Wirtschaftsweise in der Montagsausgabe.

Jedoch könne sich der Schuldenabbau noch über mehrere Jahrzehnte hinziehen, sagte Weder di Mauro der Zeitung. Angestrebt werde das Ziel, dass alle Euro-Länder in rund 20 Jahren einen Schuldenstand in Höhe von 60 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung erreichten. Das entspricht den Kriterien des Vertrags von Maastricht.

Angesichts von Szenarien für einen möglichen Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone warnte die Professorin aber vor einem Zerfall der Währungsunion. Eine Wiedereinführung etwa der Drachme bedeute, dass alle Schulden, die auf Euro lauteten, um ein Vielfaches höher wären und nicht zurückbezahlt werden könnten. «Der Staat, das Bankensystem und weite Teile des Unternehmenssektors wären damit bankrott.»

(bert/sda)

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Wow, wirklich?
Wer hätte das gedacht. Das ist ja unglaublich. Ist das wirklich wahr?
Gute Idee
Ich nehme ein helles dazu.
Wer hätte das gedacht . . .
. . . die Welt steckt in der Krise. Ein "Burn-Out" der Finanzsysteme und alle warten darauf, dass sich das kranke System von selber erholt. Erfahrungsgemäss das Einzige, was wir wirklich tun können. Bisher ging stets im richtigen Moment eine Türe auf, neue Lösungen werden gefunden und schon bald werden wir auch über diese Krise wieder lachen können. Ich mache jetzt eine Butterröschti mit Speck und dazu trinke ich ein schönes, trübes Weizenbier. So schone ich meine Nerven für härtere Zeiten.
Quatsch mit Sauce
Es ist eine falsche Behauptung, das Bankenproblem auf die Ueberschuldung der Staaten abwälzen zu wollen. Es dauerte lange genug, bis das eingesehen wurde.
Die vordringlichste Aufgabe ist die Lösung des Bankenproblems.
Es gibt keine Eurokrise
Es gibt eine Finanzkrise in den Wirtschaftsstaaten.
Die grössten Wirtschaftsstaaten, ausser Indien und China sind pleite oder stehen kurz davor. Auch die USA und Russland werden ihre Schulden abbauen müssen.
Nun kommt die Quittung dafür, dass wir Jahrzehnte lange auf Pump gelebt haben. Nichts anderes ist es. Vor allem ist es keine Währungskrise, die ist bestenfalls eine Ursache davon.
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