Der Exportanteil erhöhte sich damit innert Jahresfrist um 4 Prozentpunkte auf nunmehr 68 Prozent, wie der Verband der Schweizerischen Zellstoff-, Papier- und Kartonindustrie (ZPK) mitteilte.

Die Papier- und Kartonimporte verharrten mit 1,069 Mio. Tonnen auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt wurde 65 Prozent des gesamten Inlandverbrauchs importiert, 2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank von 232 auf 225 Kilo.

Die Schweizer Papierindustrie lieferte in erster Linie in den europäischen Raum. Insgesamt 90 (92,1) Prozent aller Exporte gingen in EU-Länder. Grösster Abnehmer war Deutschland, gefolgt von Frankreich und Italien.

Auffallend ist die Verdoppelung der Ausfuhren in den asiatischen Raum. Dies sei ein Indiz für die gute konjunkturelle Lage und die Wachstumsstärke dieser Region, heisst es im Jahresbericht 2002 des Branchenverbands.

In der Papier- und Kartonindustrie waren im vergangenen Jahr 4547 (Vorjahr: 4590) Personen beschäftigt. Die Zahl der Betriebe lag unverändert bei 23. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds habe sich die Branche gut gehalten, schreibt der ZPK.

(bsk/sda)