Den passenden Nebenjob zu finden, der all diese Dinge finanziert, ist dabei oft leichter gesagt als getan. Seit Beginn des Jahres 2019 sind hierzulande jedoch neue Berufschancen verfügbar, die auch für dich als Student spannende Perspektiven ermöglichen können.
Lukrative Branche
Eine besonders lukrative Branche hat mittlerweile auch in der Schweiz den Weg in die Legalität gefunden. Seit dem 1. Januar 2019
gilt das neue Glücksspielgesetz, welches den Betrieb lokaler Online Casinos erlaubt. Dadurch ergeben sich für Studenten im Land auch berufliche Perspektiven. «iGaming» ist eine wachsende Branche, in welcher sowohl mit Fachkenntnissen als auch ohne spezielles Wissen eine interessanter Nebenverdienst erwirtschaftet werden kann.
Lockerung in der Gesetzgebung
Durch die Legalisierung von Schweizer Online Casinos im Jahr 2019 ist die Auswahl entsprechender Jobangebote stetig am Wachsen. Entsprechende Anbieter suchen laufend Personal, um interessierten Spielern notwendige Strukturen bereit stellen zu können. Mittlerweile sind im Internet Jobportale entstanden, die freie Stellen für entsprechende Nebenjobs ausgeschrieben werden.
Seit 2020 steigt analog zur Nachfrage nach Online Spielmöglichkeiten auch die nach freien Stellen in der Branche stetig. Der Branchenumsatz stieg von 2019 bis 2020 von 25 Millionen CHF auf 187 Millionen CHF.
Ein Sportexperte der Website FITFORBEACH äusserte dazu, dass inzwischen selbst bekannte Sportler ihre Freizeit gerne in Online Casinos verbringen und auch Fussball-Stars bekannten sich durch entsprechende Werbekooperationen als Fans des Online-Glücksspiels.
Einstiegsmöglichkeiten für Arbeitnehmer
Eine gute Einstiegsmöglichkeit als Arbeitnehmer bietet vor allem der Kundensupport, welcher sich als überaus lukrativ herausstellen kann. Da solche Stellen oft mit Ortsunabhängigkeit verbunden sind, kann dieser Nebenjob optimal mit den Anforderungen eines Studentenlebens kombiniert werden. Dadurch, dass die Angestellten als erste Anlaufstelle für Probleme fungieren, erhalten sie einen perfekten Einblick in die hierzulande neuartige Industrie. Die Spieler werden während der Arbeitszeit durch Live-Chats, E-Mail oder Telefonkontakt unterstützt. Bei guter Arbeit, kann sich ein solcher Nebenjob optimal zu einem Karrieresprungbrett für die Zukunft entwickeln.
Für etwas mehr Action neben Vorlesungen und Seminaren eignet sich auch der Job als Dealer von Casino-Spielen. Von einem frei wählbaren Ort aus mischen Mini-Jobber die Karten oder drehen das Roulette-Rad für hunderte von Spielern, die durch verschiedene Endgeräte auf der ganzen Welt an deinem Tisch sitzen. Dieser Job eignet sich vor allem für Personen, die eine Begeisterung für das Glücksspiel mitbringen.
Vorsicht geboten
Obwohl die Arbeit in Online-Casinos zwar interessant klingt, gilt es behutsam vorzugehen. Durch die Legalisierung des Gewerbes haben sich auch einige Anbieter hervorgetan, die es mit der Seriosität nicht ganz so genau nehmen. Durch verschiedene Vergleichsportale erhalten Interessenten eine Übersicht vertrauenswürdiger Unternehmen. Firmen dieser Art wollen grundsätzlich nur Leute anstellen, die eine persönliche Begeisterung für das Glücksspiel empfinden. Deshalb eignet sich die Arbeit in der Casino-Branche ausschliesslich für Leute, die entweder Vorerfahrungen mitbringen oder ein echtes Interesse an der Branche mitbringen.
Findest du neben deiner studentischen Tätigkeit Gefallen an deinem Nebenjob, kann dies den Wegweiser für eine spannende Karriere in der Zukunft bedeuten. Studierst du beispielsweise
Informatik, kannst du dir aufgrund der strukturellen Kenntnisse wohl leichter einen Job als Frontend-Entwickler oder Javascript-Ingenieur sichern. Allerdings bieten sich beispielsweise auch Wirtschafts- oder Linguistikabsolventen Karrierechancen an. Buchhalter oder Übersetzer werden in dieser vielversprechenden Industrie zukünftig ebenfalls sehr gefragt sein.
(fest/pd)