Schweizer Aktien zu Konsolidierung angesetzt und nachgegeben

Die Stimmung sei weiterhin gut, was auch darin zum Ausdruck komme, dass bei nachgebenden Kursen die Umsätze abnehmen. Allen voran Clariant führten einige Chemiewerte die Gewinner an. Die Finanzwerte dagegen litten unter Gewinnmitnahmen.

Der SMI notierte zum Börsenschluss um 0,61 Prozent tiefer bei 6617,25 Punkten. 20 der insgesamt 27 Standardwerte gaben nach, sechs zogen an und einer blieb unverändert.

Gemäss "T´n´P Research" findet der SMI um 6600 Unterstützung und stösst bei 6690 beziehungsweise 6721 Zählern auf Widerstand. "Wir dürften vorest zwischen 6600 und 6700 auf- und abpendeln", sagte ein Händler. Der breite SPI sank um 0,55 Prozent auf 5039,72 Zähler.

Clariant gewannen 3,55 Prozent. Dank Sonderfaktoren hatte der Reingewinn im zweiten Quartal die Erwartungen klar übertroffen. Auch Ciba profitierten von der Glattstellung von Baissepositionen und zogen 3,07 Prozent an.

Lonza hingegen gaben anfängliche Gewinne ab. Dafür drehten Givaudan nach oben. Givaudan wird kommende Woche die Halbjahreszahlen veröffentlichen.

Die defensiven Werte Nestlé und Novartis litten unter Abgaben. Gehalten präsentierten sich Roche. Zu den Gewinnern im SMI zählten auch die Aktien von Serono und des Luxus- und Uhrenkonzerns Richemont. Swatch dagegen ermässigten sich um über ein Prozent.

Unter Gewinnmitnahmen litten die Finanzwerte, wobei die Versicherungen im Verlauf die Verluste ausbauten. Swiss Re verloren 0,55 Prozent. Das Ergebnis von Konkurrent Münchener Rück wurde als wie erwartet bis eher enttäuschend eingestuft. National hingegen legte 2,06 Prozent zu und Generali Schweiz gewannen 3,24 Prozent.

CS Group schwächten sich um 1,59 Prozent ab. Am Vortag hatte die Bank einen als enttäuschend beurteilten Quartalsbericht vorgelegt. UBS gaben die Vortagsgewinne nahezu ab. Leica Geosystems notierten 0,88 Prozent fester.

(bert/sda)