Schweizer Aktien schliessen trotz CSG-Kurssprung schwächer

Trotz eines Rekordverlustes von 3,4 Mrd. Fr. im Jahr 2002 legten die CS-Aktien zeitweise über fünf Prozent zu und notierten zuletzt noch 2,5 Prozent fester bei 32,30 Franken.

Händler sagten, die neue Führung dürfte damit wohl alle möglichen Altlasten in den Abschluss 2002 gepackt haben. Damit ist der Weg frei für einen Neuanfang, so ein Experte. Zudem wurde positiv aufgenommen, dass die Versicherungstochter Winterthur im vierten Quartal wieder schwarze Zahlen schrieben.

Die meisten anderen Finanzwerte hingegen büssten ihre zwischenzeitlich erzielten Gewinne wieder ein und rutschten zum Teil sogar markant ab. So verloren UBS, Zurich und Rentenanstalt bis zu vier Prozent. Julius Bär, Converium, Baloise und Swiss Re waren etwas leichter und Sarasin notierten sogar eine Spur freundlicher.

Schwergewicht Novartis verteidigte frühe Gewinne lange, schloss dann aber 0,1 Prozent leichter. Novartis wird in zwei Tagen den Abschluss 2002 vorlegen. Experten rechnen im Durchschnitt mit einem vierprozentigen Gewinnanstieg auf 7,30 Mrd. Franken.

Holcim büssten 3,6 Prozent ein. Händler verwiesen auf den Gewinneinbruch der mexikanischen Cemex, der weltweiten Nummer drei der Branche, im vierten Quartal. Holcim erzielt rund 40 Prozent des Betriebsergebnis in Lateinamerika.

(bsk/sda)