Schweizer Aktien gehen richtungslos aus dem Handel

"Der ganze Tag war von dünnen Umsätzen und einem ewigen Auf und Ab geprägt", sagte ein Händler. Im Zentrum standen die Aktien der Versicherungen, allen voran die von Zurich und Rentenanstalt, die von Aktivitäten betreffend Kapitalerhöhungen bewegt worden seien. Ein gewisser, wenn auch noch geringer Einfluss sei dem grossen Verfall an der Eurex und bei zahlreichen Warrants am Freitag zugekommen. Der SMI bewegte sich zwischen 5036,1 und 4919,4 Punkten und schloss 0,05 Prozent tiefer auf 4956,7 Punkten. Der umfassende SPI sank marginal um 0,07 Prozent auf 3460,31 Zähler. Technische Unterstützungen des SMI seien bei 4970 und 4850 und ein Widerstand bei 5050/5150, hiess es. Während die Ankündigung einer Kapitalerhöhung die Aktien der Rentenanstalt um bis zu gut zwölf Prozent belastete, legte Zurich markant zu. Die Rentenanstalt will das Kapital um 0,9 bis 1,2 Mrd. Fr. erhöhen. Unter den defensiven Werten waren Nestlé und Novartis knapp gehalten, während Roche etwas Boden gut machten. Nach anfänglichen Gewinnen bröckelten ABB wieder ab. Die Chemiewerte gaben mehrheitlich nach. Auch Sulzer, Swatch oder Ascom gaben nach. Holcim, Syngenta oder Fischer legten etwas zu. Die Technologiewerte Kudelski, Unaxis, Micronas oder Logitech legten ebenfalls zu. Mikron sackten 18 Prozent ab. UBS Warburg solle die Aktie neu zum Verkauf mit Kursziel 5 Fr. empfehlen. Zuvor habe die Einstufung auf "halten" und das Kursziel 100 Fr. gelautet.

(bert/sda)