Schweizer Aktien geben auf breiter Front nach

publiziert: Mittwoch, 14. Dez 2005 / 18:55 Uhr

Zürich - Die Schweizer Aktien haben auf breiter Front nachgegeben. Das Geschäft verlief dabei in ruhigen Bahnen und ohne grösseren Abgabedruck.

Unter den Versicherungen verloren Zurich 1 Prozent.
Unter den Versicherungen verloren Zurich 1 Prozent.
Der SMI gab 0,61 Prozent auf 7516,33 Zähler nach. Fünf der insgesamt 27 Standardwerte legten zu, 21 gaben nach und einer war stabil. Der breite SPI verlor 0,73 Prozent auf 5681,13 Zähler.

Zu den grösseren Verlierern unter den Blue Chips gehörten ABB und Nobel Biocare, die jeweils gut 2 Prozent einbüssten. Nobel setze den Abwärtstrend fort, den die Aktien auf Grund eines negativen Berichts am Montag eingeschlagen hatten. ABB dagegen litten unter Gewinnmitnahmen.

Der grössten Druck auf den Markt kam aber von den im Index schwer gewichteten Nestlé, Roche, UBS und Novartis. Marktteilnehmer verwiesen darauf, dass mit diesen Titeln der Index eben gut bewegt werden könnte. Roche verloren 0,7 Prozent. Nestlé verloren gut ein und Novartis knapp ein Prozent.

Unter den Versicherungen verloren Zurich 1 Prozent. Helvetia Patria waren gut 1 Prozent fester. Swiss Re schlossen leicht im Plus. Swiss Life und Converium gaben dagegen etwas nach. UBS hatte die Kursziele für Zurich, Baloise, Swiss Re und Helvetia erhöht.

Converium hat Inga Beale zur neuen Konzernchefin ernannt und damit die seit Monaten offene Frage über die Nachfolge von CEO Terry Clarke gelöst. Die Bankwerte ermässigten sich mehrheitlich.

Actelion setzten bei grossen Umsätzen den Erholungstrend vom Vortag fort und gewannen 2,7 Prozent. Am Montag waren die Aktien um nahezu ein Fünftel eingebrochen, nachdem für einen potenziellen Konkurrenten von Actelions mit Abstand wichtigstem Medikament Tracleer gute Studienergebnisse vorgelegt worden waren.

Cytos stiegen gegen 10 Prozent. Ein Impfstoff-Kandidat der Biotechnologiefirma zur Behandlung von allergischen Erkrankungen hat in einer Phase IIa-Studie seine Wirksamkeit bewiesen.

Saurer schwächten sich um gut 1 Prozent ab. Der Textilmaschinenhersteller- und Autozulieferer übernimmt von Gurit-Heberlein das Fasertechnologie-Geschäft. Gurit gewannen 4 Prozent.

Weiter unter Druck standen Micronas und in deren Sog auch SEZ. Händler sagten, Micronas leide darunter, dass die Aktien per 19. beziehungsweise 20. Dezember aus dem TecDax und dem DJ Stoxx 600-Index herausfallen. EFG stiegen um 2,9 Prozent. Leicht fester waren Geberit.

(bsk/sda)

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