Richemont steigert Umsatz trotz Flaute um 10 Prozent

Die Verkäufe legten im asiatisch-pazifischen Raum um 19 Prozent auf 729 Mio. Euro zu. Im volumenmässig wichtigsten Absatzmarkt Europa nahm der Umsatz um 15 Prozent auf 1,259 Mrd. Euro zu.

Allerdings spürte Richemont die Krise in den USA bereits: Auf dem amerikanischen Markt gingen die Umsätze im Halbjahr um 2 Prozent auf 497 Mio. Euro zurück. In Japan fielen die Verkäufe sogar um 7 Prozent auf 315 Mio. Euro.

Massnahmen ergreifen

Der Betriebsgewinn des Luxusgüter-Geschäfts kletterte von Januar bis September um 14 Prozent auf 639 Mio. Euro. Unter dem Strich blieb - auch dank der inzwischen abgespaltenen Tabak-Sparte BAT - ein Gewinn von 864 Mio. Euro ( 5 Prozent).

Dank des kräftigen Gewinnwachstums sieht sich Richemont für die Krise gut gerüstet. Die Gruppe verfüge über eine starke Bilanz und genügend flüssige Mittel. Richemont sei heute dank einer breiten geografischen Abstützung besser positioniert als noch 2001.

Um die negativen Folgen der Krise zu begrenzen, werde Richemont wenn nötig Massnahmen ergreifen, hiess es weiter. Konkretere Angaben wurden aber nicht gemacht. An den internen Langfristzielen und der Strategie hält Richemont fest.

(tri/sda)