Rettungspaket zur Sanierung von Opel

Nachdem zuvor die Betriebsräte aller drei Standorte zugestimmt hatten, war der Schritt nur noch eine Formsache. Jetzt ist das Fundament für die Zukunft gelegt, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz.

Schwarze Zahlen

Der Mutterkonzern General Motors (GM) und der Betriebsrat hatten den Sanierungsvertrag in monatelangen Gesprächen ausgehandelt. Der Pakt sieht vor, dass Opel mit einem massiven Stellenabbau und einer besseren Auslastung wieder in die schwarzen Zahlen fahren soll.

Der Vertrag schliesst aber betriebsbedingte Kündigungen und Werksschliessungen europaweit bis Ende 2010 aus. Im Gegenzug nehmen die Opel-Mitarbeiter Nullrunden und Lohneinbussen hin und akzeptieren flexible Arbeitszeiten bis 40 Stunden pro Woche.

Insgesamt baut Opel bis 2007 mit 9000 Stellen jeden dritten Arbeitsplatz ab. Mit dem Sanierungspaket sollen jährlich 500 Mio. Euro eingespart werden. Es soll Opel nach jahrelangen Verlusten wieder rentabel machen.

(bert/sda)