Prächtige Verhältnisse am ersten Skiwochenende in der Schweiz

In der Region Adelboden im Berner Oberland beispielsweise liefen 8 von 57 Liften. Der Andrang der Wintersportler am ersten Wochenende der Saison sei am Samstag und Sonntag gross gewesen, sagte Ursula Gabelmann von der Bergbahnen Adelboden AG auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Viele hätten bereits Saisonkarten gekauft.

Ab Montag und die kommende Woche seien die Lifte wieder geschlossen. Durchgängig in Betrieb seien sie ab Samstag, 17. Dezember, sagte Gabelmann. Dann ist offizieller Saisonstart.

In Betrieb bleiben die Anlagen in Arosa GR. Dort liefen an diesem Wochenende 4 von 13 Liften. «Wir hoffen, laufend weitere zu öffnen», sagte Andreas Kneubühl von den Arosa Bergbahnen. Unter blauem Himmel und mit einem halben Meter Pulverschnee sei das erste Wochenende gut besucht gewesen.

«Sehr zufriedenstellend»

Als "sehr zufriedenstellend" bezeichnete Sylvie Vouardoux von den Bergbahnen Grimentz VS den Andrang vom Wochenende. Über 1800 Personen seien gekommen - die meisten, um Ski zu fahren.

Auch Angela Dasneves vom Tourismus-Büro von Leysin/Les Mosses VD äusserte sich zufrieden. Das schöne Wetter und der frische Schnee hätten viele angelockt.

Im riesigen Skigebiet Champéry VS/Les Portes du Soleil (F) waren nur gerade 3 von 197 Anlagen in Betrieb. In Crans Montana VS waren es 2 von 27. Davos GR konnte immerhin 19 von 60 Liften in Betrieb nehmen, und St. Moritz GR 16 von 57.

Auch in Gstaad BE waren Installationen am Laufen. In der Jungfrau-Skiregion hingegen waren noch keine Wintersportanlagen in Betrieb. In der Mythenregion in der Zentralschweiz war gut ein Drittel der 15 Lifte in Betrieb.

In den tiefer gelegenen Wintersportorten liegt zum Teil noch zu wenig Schnee. Dieses Problem herrscht auf der Lauchernalp im Walliser Lötschental nicht. Dort liegen 107 Zentimeter Pulverschnee, aber offen war am Wochenende nur einer von sieben Liften.

Ganz anders Zermatt VS mit 80 Zentimetern Pulverschnee: 38 von 57 Anlagen waren am Wochenende in Betrieb.

(fest/sda)