Neukonzept und Aufwertung der Berufsberater-Ausbildung

Der Schweizerische Verband für Berufsberatung (SVB) und die Hochschule für angewandte Psychologie (HAP), beide mit Sitz in Zürich, legen ihre bisher getrennten Ausbildungsgänge zusammen. Damit sollen die Qualität erhöht und die Berufsaussichten der Absolventinnen und Absolventen weiter verbessert werden.

Die Anforderungen an Berufsberater und die Nachfrage nach diesen haben angesichts der dynamischen Wirtschaft deutlich zugenommen. Immer wichtiger werde auch das breite Weiterbildungsangebot und immer stärker nähmen Erwachsene die Berufsberatung in Anspruch, teilten die beiden Vereinigungen am Mittwoch mit. Hochschul-Karriere bisher selten Das achtsemestrige Studium, das auch berufsbegleitend absolviert werden kann, führt zum geschützten Titel «dipl. Psychologe/ Psychologin FH» und «dipl. Berufs- und Laufbahnberater/-beraterin». Durch die Anhebung der Ausbildung auf Hochschulniveau sollen Akzeptanz und Attraktivität des Lehergangs langfristig gesichert werden.

Der überwiegende Teil der Berufsberaterinnen und Berufsberater hat einen der bisher getrennt angebotenen Lehrgänge des SVB oder des HAP (früher IAP) absolviert. Nur ein geringer Anteil sei bisher über ein Universitätsstudium in Psychologie mit anschliessender Spezialisierung zur Berufsberatung gestossen.

(sda)