Muss sich Ospel vor Gericht verantworten?
Nach Ansicht von Rechtsprofessor Rainer J. Schweizer steht bei der Steueraffäre zwischen der UBS und den USA auch der langjährige Verwaltungsratspräsident der Grossbank, Marcel Ospel, in der Pflicht. Die Frage der Verantwortlichkeit müsse geprüft werden.

Systematische Beteiligung
Es gehe um den Vorwurf einer systematischen Tatbeteiligung der UBS bei einem deliktischen Verhalten im Ausland. «Wenn diese Frage nicht aufgearbeitet wird, erweckt die Schweiz den Eindruck, sie sei nur dann kritisch und handle, wenn Druck von aussen kommt», sagte der Professor für Öffentliches Recht an der Universität St. Gallen.
Nicht auf Beschwerdemöglichkeit verzichten
Mit Blick auf eine aussergerichtliche Einigung zwischen der Schweiz und den USA forderte Schweizer, dass nicht - wie bereits im Februar geschehen - eine grössere Zahl von UBS-Kundendossiers ohne Rechtsschutz für die Betroffenen an die USA geliefert werden dürfe. Auf eine Beschwerdemöglichkeit beim Bundesverwaltungsgericht dürfe nicht verzichtet werden.
Das neue Doppelbesteuerungsabkommen, das mit den USA vor kurzem ausgehandelt wurde und auch Steuerhinterziehung als amtshilfefähiges Delikt erfasst, kann nach Ansicht von Schweizer noch nicht massgeblich sein für die aussergerichtliche Einigung im Fall der UBS. Denn das Abkommen sei vom Parlament noch nicht genehmigt worden.
(sl/sda)
Die andere Variante: Wenn Herr Ospel ehrlich und kein Feigling wäre würde er Selbstanzeige erstatten !!!!
11.08.2009 | Edito von Thomas Christen, Generalsekretär SP Schweiz
Gut einen Monat ist es her. Die beiden in Mali von Kaida-Terroristen entführten Schweizer Geiseln wurden freigelassen. Kurze Erleichterung.
Und dann die Abrechnung. „Blick“ listet die Kosten auf. 3.3 Millionen. „Ständige Diplomaten vor Ort, Flüge, Hotels und andere Spesen. Das kostet.“ Sagt „Blick“. Da waren sich LeserbriefschreiberInnen und PolitkerInnen schnell einig: Die entlassenen Geiseln müssen sich an den Kosten beteiligen. SVP-Nationalrat Heer: «Die Kostenbeteiligung muss substanziell ausfallen, da Greiners Doppelverdiener sind. Das Verhalten der Greiners muss als grobfahrlässig bezeichnet werden, da hinlänglich bekannt war, dass die Wüstenregion ein Hochrisikogebiet ist.» So weit, so klar.
Ständige Diplomaten vor Ort, Flüge, Hotels und andere Spesen. Das kostet. Tatsächlich. Auch in anderen Fällen. Was kostet uns eigentlich das Debakel UBS? Bekannt ist soviel: Im Oktober 2008 investierte die Eidgenossenschaft über 6 Milliarden direkt in die UBS. Dieses Geld sollte – wenn es gut kommt – irgendwann zurückfliessen. Zusätzlich investierten die Steuerzahlenden via Nationalbank nochmals über 40 Milliarden in die UBS. Dieses Geld wird – auch wenn es gut kommt – nicht vollumfänglich zurückfliessen. So weit bekannt. Das ist aber noch lange nicht alles.
Denn seit Jahren muss der Steuerzahlende die UBS-Rettung zusätzlich finanzieren. Ständige Diplomaten vor Ort, Flüge, Hotels und Spesen kosten. Und Arbeitszeit auch. Insbesondere dann, wenn Heerscharen von Spitzenleuten im Bund, bei der Finma, der Schweizerischen Nationalbank arbeiten. Und zwar seit Monaten fast rund um die Uhr. Mit dem einzigen Ziel, eine private Firma vor dem Bankrott zu retten. Das Unternehmen aus einer selbstverschuldeten Notlage zu holen. Entstanden wegen Masslosigkeit und Gier. Und: Wegen eindeutigem Verstoss gegen schweizerisches Recht.
Das neuste Kapitel in der UBS-Story macht dies erschreckend deutlich. Um die UBS (einmal mehr) zu retten, wird eine Unmenge Zeit und Energie in einen Vergleich mit der USA investiert. Offenbar erfolgreich. Gemäss verschiedenen Medienberichten soll eine Vereinbarung zustande gekommen sein, in welcher die Schweiz und die UBS zustimmen, bis zu 5000 Kontoinformationen der UBS zu übergeben und zwar auf der „Basis des geltenden Rechts“ (Staatssekretär Ambühl). Das könnte nicht anders als ein Schuldeingeständnis der UBS und der Schweiz gewertet werden. Denn „Basis des geltenden Rechts“ kann nur heissen, dass es sich bei diesen Informationen mutmasslich nicht nur um Steuerhinterzieher, sondern um Steuerbetrüger handelt. Kurz: Die UBS würde zugeben, bei der Suche nach fremden Geldern schweizerisches Recht gebrochen zu haben. Und zwar systemisch und im grossen Stil.
Seien wir klar: Das Verhalten der UBS war nicht einfach nur „grobfahrlässig“. Verschiedene UBS-Kader haben – exakte Schilderungen von ehemaligen UBS-Topbankern belegen dies – eine hohe kriminelle Energie aufgewendet, um bewusst und vorsätzlich ausländisches und schweizerisches Recht zu brechen. Und nun müssen die Steuerzahlenden dafür büssen. Mit Millionen. Das ehemalige Management kann nicht behaupten, von Tausenden Fällen von Beihilfe zu Steuerbetrug nichts gemerkt und gewusst zu haben. Und darum muss es auch zur Verantwortung gezogen werden.
Der Bundesrat muss darlegen, wie viel die ganze Affäre UBS die Steuerzahlenden gekostet hat. Wie teuer die Arbeitszeit, die Spesen und alle anderen Kosten der beteiligten Bundesämter war. Die Kosten sind zweifelsohne immens. Die Schlussfolgerung ist – nicht nur in der Logik von Heer – klar: Die UBS-Verantwortlichen handelten nicht grobfahrlässig, sondern wohl bewusst und vorsätzlich. Und sie wurden dafür überdies auch noch jahrelang mit Millionen-Boni belohnt. Die Voraussetzungen, dass Ospel und die übrigen verantwortlichen Topkader einen hohen Anteil an den entstandenen Kosten tragen müssen, sind also vorhanden. Es wäre unverständlich, wenn diese einfach bei den Steuerzahlenden hängen bleiben würden.
11.08.2009 | Edito von Thomas Christen, Generalsekretär SP Schweiz
Wenn aber dann wie befürchtet wirklich alles im Sande verläuft, dann haben wir alle versagt und das Vertrauen in unsere Institutionen wird schwer beschädigt sein.
Da bin jetzt schon sicher, dass dann genau die Falschen den Profit daraus ziehen werden.
Eigentlich müsste man dem Ospel und seinen Freunden ja alles Geld wegnehmen und Ihnen die Möglichkeit geben, als Pförtner o.ä. bei der UBS noch ein wenig nützlich zu sein.
Ein Kollege und ich wurden als VRs mal 4 Jahre zu Unrecht von der AHV
wegen 55'000 gefi...... Da hatte der Staatsapparat alle Zeit und Beamten der Welt. Am Schluss gewannen wir in allen Punkten vor Kantonsgericht weil der Fehler bei der AHV lag.
Wenn ein Normalo eine Busse von 100 nicht bezahlt, läuft auch alles wie am Schnürchen.
Bei Milliarden von verlorenem Geld, Zerstörung von Existenzen, Arbeitslosen, Schädigung des Rufes der Schweiz, persönlicher Bereicherung, etc. etc. hat dann der Staatsapparat plötzlich keine grosse Einsatzbereitschaft. Schon komisch.
Ich glaube zwar die grösste Strafe für Ospel ist es auf die Strasse zu gehen, mit der Gewissheit dass ihm sicherlich die halbe Schweiz am liebsten ins Gesicht spucken würde. Mittlerweile hat der Mann nur noch sein Geld. Das muss doch auch traurig sein.
Waren sie verantwortlich für das, was sie taten oder einfach nur unfähig?
Egal wie, ich bin ja im Grunde gegen jede Rache, aber hier geht es um Gerechtigkeit einem ganzen Volk gegenüber! Man kann nicht jahrelang nichts merken, den überlegenen, unantastbaren, einflussreichen Lobbyisten spielen, Millionen einsacken, ein ganzes Volk im Stich lassen um dann so ganz einfach im Nebel verschwinden!
Dass da so einiges noch zum Vorschein kommen wird, ist ja an zu nehmen, ich finde aber, dass da alle durch müssen! Die Sache ist zu wichtig.
Nur, eines ist auch sicher, der Schaden wird dadurch nicht mehr behoben, der Ruf der UBS und des ganzen Schweizer Finanzplatzes hat schweren Schaden genommen.
Oder sind da zuviele prominente Köpfe mit drin verstrickt? So, dass man lieber zum, wie schon gesagt, Prominenten-Spielchen "Söihäfeli-Söidecheli" greift - so wegen den vermutlich doch eventuell vorhandenen Hintenherum-Schummelei-Dreck-Spielchen ...
Oder sollte man vielleicht sogar gar NICHTS tun, damit nicht die armen, armen Banker, die doch alles, alles gaben, um der UBS zum Erfolg zu verhelfen - und dem eigenen Portemonnaie zu den vielen, vielen, vielen Boni - nicht wahr, man sollte doch schon schonend vorgehen, dass ja nicht etwas an die Oberläche gespült würde, beim Nach-denken, was jetzt vielleicht angstvoll Zitternden vor Augen führt, was sie für (bewusste) Schlampereien losgelassen hatten, die dann schlussendlich mithalfen, dieses riesengrosse Schlamassel zu schaffen! Auweia, auweia Ospel & Co .... kann der wohl noch ruhig schlafen ...? Ich hoffe nicht!

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09

- Freie Stellen aus der Berufsgruppe Anlageberatung, Private Banking
- Lombard Kreditspezialist/in, 100%
Stadt Zürich - Aufgabenbereich Selbständige Bewirtschaftung und laufende Überwachung der bestehenden Kredite auf... Weiter - Assistent*in Private Banking International 80 - 100%
Zürich - Assistent*in Private Banking International 80 - 100% Das werden Sie bewirken Sie unterstützen die... Weiter - Junior Investment Manager Infrastructure Private Equity
Zürich - Zurich Hauptgebäude Heute die Chancen von morgen erkennen. Ihre und unsere. Bei Swiss Life Asset... Weiter - Kundenberater:in Service (80% - 100%)
Reinach - Kundenberater:in Service (80% - 100%) Reinach Dein Aufgabenbereich Du... übernimmst eine aktive... Weiter - Intern Private Banking (fixed-term 6 months)
Geneva - Responsibilities Provide administrative support in opening banking relationships, including dealing... Weiter - Asset Manager / Relationship Manager
St. Gallen - Betreuen.Anlegen.Gewinnen. Die Cronberg AG , mit Sitz in St. Gallen, vereint seit der Fusion der... Weiter - Finanzcoach Privatkunden (a) (80-100%)
Kiirchberg - Ihre neue Tätigkeit Ihre neue Tätigkeit * Bewirtschaftung und Entwicklung eines eigenen... Weiter - Junior Kundenberater*in Private Banking 80 - 100%
Zürich - Junior Kundenberater*in Private Banking 80 - 100% Das werden Sie bewirken Es gelingt Ihnen... Weiter - Assistent*in Private Banking Zürich 80 - 100%
Zürich - Assistent*in Private Banking Zürich 80 - 100% Das werden Sie bewirken Sie unterstützen die... Weiter - Berater:in Unternehmensvorsorge (70% - 100%)
Liestal - Berater:in Unternehmensvorsorge (70% - 100%) Liestal Dein Aufgabenbereich Du... akquirierst,... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.oeffentliches.ch www.beteiligung.swiss www.doppelbesteuerungsabkommen.com www.steueraffaere.net www.steuerhinterziehung.org www.verantwortlichen.shop www.steuerbetruegern.blog www.betroffenen.eu www.kundendossiers.li www.bundesverwaltungsgericht.de www.rechtsschutz.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


- Warum der Energiewandel doppelt profitabel sein kann
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Mit maschinellem Lernen den Seetang retten
- ENESPA AG: Nachhaltige und renditeträchtige Entsorgung von Kunststoffabfällen
- Solarsysteme für das Eigenheim
- Ökobilanz von Personenwagen - neues Webtool hilft Privatpersonen und Forschenden
- Letzte Meldungen
![]() |
|||||
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 14°C | 29°C |
|
|
|
Basel | 15°C | 31°C |
|
|
|
St. Gallen | 13°C | 26°C |
|
|
|
Bern | 14°C | 30°C |
|
|
|
Luzern | 15°C | 29°C |
|
|
|
Genf | 16°C | 33°C |
|
|
|
Lugano | 22°C | 30°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- Seminare zum Thema Banking
- Die Blockchain-Technologie - DIBL
- Digital Finance kompakt
- Microsoft PowerBI - POBI
- Workshop: Microsoft SQL Sprache - SQLA
- Stressbewältigung durch Achtsamkeit: MBSR 8-Wochenkurs
- Pralinen selber machen Sommerkurs
- Brush Lettering Workshop Sommerkurs
- Ausfüllen der Steuererklärung - Liegenschaften In-/Ausland Sommerkurs
- Yin Yoga
- Pilates
- Weitere Seminare

- Mehr Sicherheit in elektronischen Fahrzeugsystemen
- Eine Drohne, die fliegt und taucht
- Abhörgeschütztes Quanten-Netzwerk entwickelt
- «Nacht-Solartechnik» kann jetzt auch im Dunkeln Strom liefern
- Drohnen, Sensoren und Schwerelosigkeit
- Faltbare Drohne kann 15 Kilogramm transportieren
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Letzte Meldungen

- KI-Pilot kann durch überfüllten Luftraum navigieren
- Pionierarbeit der Empa mit Ingenieurbaupreis belohnt
- Lukrativer Autohandel in der Schweiz
- «Drii Winter» vertritt die Schweiz im Wettbewerb um einen Oscar
- Schweizer Hotellerie: Logiernächte steigen im 1. Halbjahr 2022 um 47,3% an
- Malerische Sonnenuntergänge im Hotel Terrasse am See Vitznau
- Alexander McQueen - Das Enfant terrible der britischen Mode
- Letzte Meldungen