Bei der Entwicklung hatten sich Gates und sein Team an den
Entwicklungen verschiedener Forschungsinstitute orientiert. Im
Silicon Valley waren Ende der siebziger Jahre die Grundlagen der
grafisch gestalteten Benutzerführung festgelegt worden: die
Computermaus, herunterklappende Menüs sowie kleine Symbole,
sogenannte Icons.
Die erste Version von Windows, für die es noch keine eigenen
Anwenderprogramme gab, kam im November 1985 auf den Markt. Windows
1.0 und die Nachfolgeversion 2.0 spielten auf dem Markt aber kaum
eine Rolle. Den Durchbruch schaffte Microsoft im Mai 1990 mit
Windows 3.0.
Windows 3.1 kam 1992 in die Läden und etablierte das De-facto-
Monopol von Microsoft in der PC-Branche. Der überragende
Marktanteil von Microsoft wurde mit der Einführung des völlig
überarbeiteten Windows 95 im August 1995 zu einem lukrativen
Massengeschäft. Windows 95 und der kaum veränderte Ableger Windows
98 werden dieses Jahr durch Windows Millennium Edition (ME)
abgelöst.
Gemeinschaftsentwicklung mit IBM
1993 brachte Microsoft Windows NT (»New Technology») auf den
Markt. Das Programm richtete sich an geschäftliche
Computeranwender, die ein stabileres Betriebssystem für
Workstations oder Server benötigen.
NT war zusammen mit IBM entwickelt worden - die Partner trennten
sich aber im Streit. Während die IBM-Variante unter dem Namen OS/2
nur mässigen Erfolg hatte, setzte sich die Microsoft-Version in der
Geschäftswelt weitgehend durch.
Die Version von Windows 2000 für den PC benötigt nach Angaben
von Microsoft mindestens einen Pentium-133, 64 Megabyte RAM und
eine Zwei-Gigabyte-Festplatte mit mindestens 650 Megabyte freiem
Platz.
(ba/sda)
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