«Harte Verhandlungen»

Mehr Lohn für Angestellte der UBS

publiziert: Donnerstag, 23. Dez 2010 / 14:49 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 23. Dez 2010 / 20:34 Uhr
Mitarbeitende im unteren Salärbereich erhalten unter Berücksichtigung der Leistungskriterien eine Erhöhung von mindestens 1500 Franken.
Mitarbeitende im unteren Salärbereich erhalten unter Berücksichtigung der Leistungskriterien eine Erhöhung von mindestens 1500 Franken.

Zürich - Die Grossbank UBS und ihre Angestellten in der Schweiz haben sich auf eine Erhöhung der Lohnsumme für das nächste Jahr um 2 Prozent verständigt. Zu einer Einigung kam es aber erst, als externe Sozialpartner eingeschaltet wurden.

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Der Lohnabschluss bei der UBS gilt für Angestellte in der Schweiz bis zur Stufe des mittleren Kaders (bis Prokurist). Die gesamte Erhöhung ab dem 1. März erfolgt individuell: Wie hoch die Anpassung für den Einzelnen ausfällt, hängt vom Markt, von der Funktion und der Leistung ab, wie die UBS am Donnerstag mitteilte.

Betroffen sind Angestellte, die der Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen der Bankangestellten (VAB) unterstellt sind. Das sind rund 70 Prozent der über 23'000 Mitarbeitenden, wie UBS-Sprecherin Eveline Müller auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte.

Vereinbart haben die Sozialpartner auch eine minimale Lohnerhöhung für Angestellte, die aus Sicht des Unternehmens eine genügende Leistung erbringt haben und sich gleichzeitig in der unteren Hälfte eines Salärbandes befinden. Sie sollen je 1500 Franken mehr Lohn erhalten. Fast alle Angestellten im unteren Salärbereich sind davon betroffen.

Vergleichsweise grosszügige Erhöhung

Die Reaktionen auf den Lohnabschluss fallen differenziert aus: Im Branchenvergleich liege die Erhöhung von 2 Prozent auf «gutem Niveau», schreibt der Kaufmännische Verband (KV) Schweiz. Die CS hatte beispielsweise im November angekündigt, die Lohnsumme um 1,5 Prozent anzuheben. Der Schweizerische Bankenpersonalverband (SBPV) hatte für 2011 eine Reallohnerhöhung von 2 Prozent gefordert.

Die Verhandlungen seien «sehr hart» gewesen, hielt KV Schweiz aber fest. Nachdem die Gespräche zwischen der UBS und der internen Personalkommission gescheitert waren, setzten sich auch Vertreter von KV Schweiz, vom SBPV und vom Arbeitgeberverband der Banken der Schweiz an den Verhandlungstisch. Die VAB sieht dies so vor.

Der Arbeitergeberverband der Banken der Schweiz (AGV Banken) bewertet das nun erreichte Ergebnis als gut. Der Verband lehne generelle Lohnerhöhungen aus grundsätzlichen Überlegungen ab und setze auf «individuelle und leistungsbezogene Lohnerhöhungen», heisst es in der Mitteilung.

(bert/sda)

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