Nach verregnetem Sommer

Mehlpreise erhöhen sich

publiziert: Mittwoch, 12. Nov 2014 / 19:55 Uhr
Das Mehl wird teurer.
Das Mehl wird teurer.

Bern - Mühlen müssen wegen des nassen Sommers die Mehlpreise erhöhen, weil die diesjährige Getreideernte einen tiefen Proteingehalt hat. Um genug Mehl in Backqualität zu haben, muss Weizenprotein beigefügt werden, und es muss Getreide von höchster Qualität importiert werden.

«Auf die Kosten wirkt sich vor allem aus, dass dem Mehl zusätzliches Protein (Weizenkleber) oder ausländisches Getreide mit sehr hohem Proteingehalt beigefügt werden muss, um Brot von genügender Qualität zu backen», sagte Lorenz Hirt, Geschäftsführer des Dachverbandes Schweizerischer Müller (DSM). Er bestätigte einen Bericht der Zeitung «Schweizer Bauer».

Proteinbedarf und Einfuhr schlagen zu Buche

Auch die Einfuhr von Getreide schlägt zu Buche. In normalen Jahren sei die Schweiz zwar auch auf Getreide-Importe angewiesen, aber nicht auf Importware von höchster und teuerster Qualität, sagte Hirt. Nach dem nassen Sommer müsse einerseits Getreide eingeführt werden, vor allem aber solches der teuersten Qualität.

Ob und wie die Kunden von Bäckereien die Preiserhöhung spüren, konnte Hirt nicht sagen. «Rein rechnerisch müsste der Aufschlag 5 bis 7 Franken pro 100 Kilogramm Mehl betragen.»

Konkret hänge der Preis für einen Laib Brot aber von den Verhandlungen zwischen Müllern und Bäckern und vom Bedarf an zusätzlichen Proteinzugaben ab. Dieser variiere von Brotsorte zu Brotsorte.

Wohl höhere Preise in Bäckereien

Der Verband Schweizer Bäcker-Confiseure (SBC) geht auf Grund von höheren Kosten für Rohstoffe und das Personal von höheren Preisen in Bäckereien und Confiserien aus. Für Einzelheiten verwies er auf eine Medienkonferenz am kommenden Freitag.

Laut der Branchenorganisation Swiss Granum wurden im Sommer 2014 379'509 Tonnen mahlfähiges Brotgetreide geerntet. Trotz Importen innerhalb des Zollkontingents von 70'000 Tonnen und aus Freizonen sowie Lagerbeständen von 2013 könne der Bedarf von 480'000 Tonnen knapp nicht gedeckt werden, schrieb die Organisation im Oktober.

Um höheres Zollkontingent ersucht

Swiss Granum ersuchte das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), die Zollkontingentsmenge im Jahr 2015 um 10'000 Tonnen zu erhöhen. Insgesamt wurde zwar mehr Getreide geerntet, doch als Folge des so genannten Auswuchses - dem wegen des nassen Wetters vorzeitigen Eintritt des Keimens - kann ein erheblicher Teil der Ernte für weniger Geld nur noch dem Vieh verfüttert werden.

Das BLW hat mit einer Umlagerung von Zollkontingents-Teilmengen bereits mehr Getreide-Einfuhren im ersten Halbjahr 2015 ermöglicht, wie es beim Bundesamt auf Anfrage hiess. Über den Import von zusätzlichen 10'000 Tonnen entscheide der Bundesrat voraussichtlich im Mai 2015 mit dem nächsten agrarpolitischen Verordnungspaket.

(bg/sda)

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