Medien bleiben bei heiklen Themen professionell
Tuscaloosa - Jounalisten halten sich an verbreitete Regeln ihrer Profession, wenn sie sich mit schwierigen neuen Themen konfrontiert sehen. Sogar dann, wenn sie damit die Erwartungen der Leser enttäuschen, so die Vermutung einer aktuellen Untersuchung der University of Alabama, die im Wissenschaftsmagazin «Journalism Studies» veröffentlicht wurde.
Anhand einer Untersuchung der Berichterstattung zum Tod des unbewaffneten 17-jährigen Farbigen Trayvon Martin, der 2012 von einem Latino, George Zimmermann, erschossen wurde, identifiziert Studienautor Dylan M. McLemore die Faktoren, die darüber entscheiden, in welchem visuellen Rahmen Journalisten polarisierende Ereignisse präsentieren. Martins Erschiessung und später auch der Freispruch des Schützen wurden von der Diskussion über rassistische Motivation für Gewalt und Justizurteile begleitet.
Die Auswahl der Bilder, die ein Narrativ in einer Situation grosser Unsicherheit begleiten, erfolge laut McLemore durch sogenannten Institutionellen Isomorphismus: durch gegenseitige Imitation. In der Medienlandschaft bedeutet das laut den Experten, dass kleinere, regionale Medien dem Vorbild der wichtigsten nationalen Medien folgen. Die Inhalte gleichen sich in der Folge zunehmend einander an.
187 Artikel und 117 Fotos analysiert
Imitations- und Angleichungseffekte können konterkariert werden, wenn die Ansichten und Erwartungen lokaler und besonders regionaler Gemeinschaften die Berichterstattung der Medien beeinflussen. Um herauszufinden, welcher Mechanismus den visuellen Rahmen der Berichterstattung dominierte, wurden Inhaltsanalysen von 187 Artikeln und 117 Fotos zweier nationaler Qualitätszeitungen - der «New York Times» und der «Washington Post» - sowie von drei Medien aus ethnisch unterschiedlich zusammengesetzten Gemeinschaften durchgeführt
In allen Medien dominierten die positiven Bilder von Martin. Auch sonst konnte in der Frühphase keine Evidenz für die Angleichung von regionalen und nationale Medien gefunden werden - genauso wenig für die Berichterstattung entlang der Interessen lokaler Gemeinschaften. Im Verlauf der Untersuchungen zum Todesfall veränderte sich die Berichterstattung über alle Medien hinweg sehr ähnlich.
Normativer Isomorphismus in Krisenzeiten
Die Wissenschaftler fanden im Zuge der Analyse der Artikel ausserdem heraus, dass neue Ereignisse neue Fotos nach sich zogen. Infolge wurden einerseits mehr Fotos von Zimmermann veröffentlicht, ausserdem häuften sich Bilder, auf denen nicht eine der zwei Personen, sondern mit ihnen verbundener Inhalt abgebildet war.
Der Normative Isomorphismus ist laut den Forschern typisch für Zeiten grosser Unsicherheit. Kaum verwunderlich sei demzufolge, dass dieser Normative Isomorphismus aus einer breiten Akzeptanz und Anwendung professioneller Standards resultiert. In hoch kontroversen Angelegenheiten entscheiden demnach eher Normen als der Publikumsgeschmack, welche Bilder gezeigt werden.
(nir/pte)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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